Die vielleicht königlichste Praline der Welt

Schokolade macht glücklich.
Punkt.
Darüber müssen wir wohl nicht mehr diskutieren.

Am 17.6. führt Daniel die schwedische (und dank Mutter Sommerlath natürlich auch ein wenig deutsche) Kronprinzessin zum Altar.
Was liegt also näher, als das Volk und die Fans mit deutscher Schokolade so richtig auf die königliche Hochzeit einzustimmen?!

Statt Brot und Spiele, Schokolade und Tassen…oder besser gesagt, alle Produkte auf denen man ein Foto des Brautpaares einigermaßen elegant unterbringen kann.

Der Erlös soll für wohltätige Zwecke eingesetzt werden.
Die beiden haben sogar eine Hochzeitsstiftung „Kronprinsessparets Bröllopsstiftlese“ gegründet, die sich dafür einsetzen soll, dass Kinder und Jugendliche in Schweden nicht ausgegrenzt werden.

Das Besondere an den zwölf Pralinen aus Halle sind die hauchdünnen Pralinentöpfchen, die mit der so genannten „Frozen-Shell-Technik“ zubereitet werden – so bleibt mehr Platz für die Füllung.
Je viermal gibt es in der Schachtel Preiselbeere, Haselnussnougat und Heidelbeere-Panacotta.

Prima abgezählt – jeder darf von jeder Sorte zweimal naschen 🙂

Und es ist also doch nicht Schokolade pur… das wäre ja auch zu gewöhnlich gewesen.
So ein wenig royaler Anspruch muss da natürlich schon rein.

Zwölf verschiedene Pralinenmuster wurden in den vergangenen Monaten nach den Wünschen des Hoflieferanten extra angefertigt, erzählt die Leiterin des Produktmanagements bei Halloren, Jana Götte.
Immer wieder wurden neue Rezepte entwickelt, Füllungen gekocht, Dekore erdacht und die Varianten gen Norden geschickt.

„Der Geschmack der Schweden hat uns anfangs vor eine Herausforderung gestellt“, sagt sie. So sei zunächst eine Füllung mit Moltebeeren gewünscht gewesen, die in etwa so aussehen wie Himbeeren in Gelb-Orange. In skandinavischen Ländern sind sie beliebt – hierzulande aber kaum zu haben. Überhaupt mögen die Schweden Fruchtfüllungen, so Götte.
Auch mit Cranberrys, Erdbeeren, Ananas und Birnen wurde getestet.

Quelle: Berliner Zeitung – wer mag, findet hier den ganzen Artikel

Was ich übrigens seltsam finde – die älteste deutsche Schokoladenfabrik verrät auf ihre Homepage nichts von diesem aussergewöhnlichen Auftrag.

Einzig aktueller Hinweis: Halloren ist 2009/2010 offizieller Lieferant des HSV und präsentiert die HSV-Praline?!

Da wären wir dann doch wieder irgendwie bei Brot und Spielen…

Eine Antwort auf „Die vielleicht königlichste Praline der Welt“

  1. Hi Anne,
    die Pralinen sind köstlich – danke für die Kostprobe. Am besten finde ich den Ausdruck „Bröllops“, der so was von sinnlich daherkommt, dass einem beim Aussprechen schon der Schmelz auf der Zunge zergeht. „Bröllops“ – besser geht’s nicht. Da ist Heiraten doch gleich viel schöner.
    Gruß Nadia

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