Rote Karte für deutsche Johannisbeeren

Als bewußter Käufer suche ich natürlich nach regionalen Produkten, die Saison haben.

So zum Beispiel gerade nach allerlei Beeren für Marmeladen, Gelees und Chutneys.
Oder auch den diesjährigen Rumtopf…

Sehen ja auch super aus, wenn die Früchte einen aus ihren Schälchen leuchtendrot anlachen… da mag man gleich probieren und überlegt schon, wie man diese Pracht für die kältere Jahreszeit bewahren kann.
Aber zu früh gefreut!

Greenpeace hat bei den größten Supermarktketten Himbeeren und Johannisbeeren gekauft und untersuchen lassen – das Ergebnis sind zwei Anzeigen und eine aktuelle Warnung vor heimischen Johannisbeeren:

Laboranalysen von Beeren-Proben aus vier großen deutschen Handelsketten belegen Cocktails von bis zu neun verschiedenen Pestiziden. Deren Wirkung kann als gesundheitsgefährdend eingestuft werden.
Den Verkauf von Johannisbeeren mit Rückständen nicht zugelassener Spritzmittel bei Edeka und Tengelmann hat Greenpeace bei den zuständigen Lebensmittelüberwachungsämtern angezeigt.

Quelle: www.greenpeace.de

Das heißt, dass nicht nur in den untersuchten Johannisbeeren im Schnitt sechs unterschiedliche Pestizide nachgewiesen werden konnten, sondern das darüber hinaus auch die illegalen Agrargifte Dodin und Difenoconazolim im Einsatz sind!

Lecker, oder?!

Greenpeace stellt seit einigen Jahren den Trend zu Pestizid-Mischungen in Obst und Gemüse fest. So wollen Produzenten die gesetzlichen Grenzwerte für einzelne Pestizide einhalten. Greenpeace fordert, zum Schutz von Umwelt und Verbrauchern auch Grenzwerte für Mehrfach-Rückstände von Pestiziden festzulegen.

Quelle: www.greenpeace.de

Da beruhigt mich ehrlich gesagt nicht, dass die Himbeeren nicht so verseucht sind.

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