Auf geht´s Slow Food!

Würzburg, Festung Marienberg – Treffpunkt der außerordentlichen Mitgliederversammlung von Slow Food Deutschland am Samstag, 27.2.2010.

Die Sonne lachte und ich war angenehm überrascht, dass über 330 Mitglieder den Weg zu diesem Treffen gefunden hatten. Endlich mal.
In Fulda waren es nur 120 – bei fast 10.000 Mitgliedern ist das nicht wirklich repräsentativ.

Doch diesmal standen Vorstandswahlen an und das hat wohl doch einige aus ihren Kämmerchen gelockt.

Um 11 Uhr ging es los und als ich (mit einer tapferen Genossin aus unserem Convivium) gegen 11:20 endlich die weitläufigen Festungsmauern durchwandert und den zweiten Stock erklommen hatte, gab es schon keine der 300 vorbereiteten Mappen mit Wahlunterlagen mehr.
Und Platz war auch nur noch in der allerersten Reihe. Da saßen wir dann natürlich direkt am Rednerpult und auch auf dem Präsentierteller – dafür bekamen wir alles hautnah mit.
Muss man mögen 😉

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Die Milch-Tankstelle

Endlich der richtige Schritt zu angemessenen Milchpreisen.
So kommt das Geld bei den Bauern an.

So dachte ich, als ich einen TV-Beitrag über eine Milch-Tankstelle in Peiting sah… und ich beschloß, mit meiner Slow Food Gruppe dort mal vorbei zu schauen.
Natürlich um diese Idee im Fünfseenland weiter voran zu treiben.

Zum Glück bin ich ja ein mitteilsamer Mensch und so erzählte ich ganz nebenbei einem Bekannten von meinem Plan.
Warum wir denn nicht hier im Ort bleiben wollten, war die erstaunte Frage.
So eine Tankstelle gäbe es hier ja schon eine ganze Weile….

Und warum weiß das dann niemand?!
Vielleicht, weil die Dießener Bauern sich selbst genug sind und darauf verzichten, neue Kunden anzulocken? Keine Ahnung.
Ich weiß es jetzt aber und damit ist das Geheimnis nicht länger eins.

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Doch etwas mehr als Bier und Brezen…

Was soll man jemandem schenken, der einen italienischen Feinkostladen eröffnet?

Blumen?
Ein Buch?
Bayerische Schmankerl?

Na ja… wir haben ein Weilchen überlegt und sind dann auf die Idee verfallen, Andrea einen Tag am Ammersee zu schenken. Mit Dampferfahrt, Livemusik und Picknick im Biergarten der Alten Villa in Utting.

Natürlich war alles generalstabsmäßig geplant:

Kann ja keiner ahnen, das dieser Samstag der einzige im Sommer ist, an dem die S-Bahnen nicht so wirklich bis Herrsching fahren wollen… aber Andrea war pünktlich da.
Und Susanne, Marti, Janick und ich haben sie mit einem eisgekühlten Glas Fraenzi Rosé und fluffigen Käsestangen in Empfang genommen.

Dann ging es mit dem Schaufelraddampfer Diessen über den See nach Utting und zu Fuß zum Biergarten der Alten Villa. Auf dem kurzen Stück wurde unsere Slow Food Schnecke immer wieder entdeckt und bewundert… darum soll sie ja auch immer mit.

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Amuse-bouche vom Ammersee

Amuse-gueule, als die „Maulfreude“ ist die traditionelle und im Französischen auch bis heute am häufigsten gebrauchte Bezeichnung für einen kleinen Appetithappen oder auch „Gruß aus der Küche“.

Der jüngere und im Französischen seltenere Ausdruck amuse-bouche überwiegt im Deutschen mittlerweile.

Dabei wurde das von manchen als vulgär empfundene gueule „Maul“ durch das natürlich deutlich vornehmere bouche „Mund“ ersetzt. Da will ich mich natürlich gleich bei den Vornehmeren einreihen… zumal der Schackypark als Ort des Geschehens ja eine gewissen Stil voraussetzt und sich bouche auch noch so nett reimen läßt!

Der Sinn bleibt auf jeden Fall der gleiche: den Gast (also euch) auf kommende Genüsse einzustimmen.

In diesem Fall ganz aktuell auf zwei Treffen unseres Slow Food Conviviums, bei denen wir alle selbstgemachte Spezialitäten mit gebracht und natürlich auch gemeinsam verzehrt haben.

Am Samstag im Biergarten der alten Villa in Utting – dort haben wir die Eröffnung von Alimentari (dem italienischen Feinkostladen unseres Fördermitglieds Andrea) in München gefeiert.

Und am Sonntag im Schackypark – da haben wir einfach uns und den Sommer kulinarisch hoch leben lassen.

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Darauf stoßen wir doch gerne an

… ein Jahr Slow Food Gruppe Fünfseenland!

Da kann man ja schon ein wenig rührseelig werden…. am 29. Juli 2008 hat sich unser Convivium in Eching am Ammersee gegründet.

Und seither ist eine ganze Menge passiert: neben den regelmäßigen Sommertreffen und Stammtischen (immer in der ersten Woche des Monats in einem anderen Wirtshaus in einem der drei Landkreise Starnberg, Landsberg und Fürstenfeldbruck), dem regionalen Rahmenprogramm der Convivienleitertagung im Januar in Herrsching (für das wir viel Lob erhalten haben) und unterschiedlichste Aktivitäten in unserer Region (Eröffnung des Gewerkhauses in Dießen, Tölzer Käsefestival, Culinarium Bavaricum, Neueröffnung von Alimentari, Bienenvorführung, Slow Dinners oder kulinarische Ausflüge)… unsere Gruppe von Genießern wächst beständig. Und der aktive Kern rückt immer fester zusammen.

Und somit nehmen natürlich auch die Aktivitäten zu… eine Gruppe für den Genussführer gründet sich gerade, der Austausch mit den Nachbarconvivien gewinnt an Schwung und die Planung für Herbst/Winter geht in die nächste Runde.

Die nächste Gelegenheit diese nette Truppe kennen zu lernen, besteht beim Stammtisch am Mittwoch, 5.8. ab 19 Uhr im Forsthaus Mühltal.

Oder auch beim gemeinsamen Picknick am 16.8 im Schackypark….

Wer mitmachen möchte, meldet sich einfach kurz bei mir!