Zauber des Nordens – das Programm der Kunstbanausen startet

Wir starten am kommenden Samstag, 23.10.2010 in einen hochmusikalischen Herbst und beginnen unsere Saison mit vier Musikern, die nicht nur zum renommiertesten Ensembles zeitgenössischer europäischer Folklore gehört, sondern zum Teil mit ihren Auftritten bei uns in den letzten Jahren einen festen Fankreis gewonnen haben.

Völlig Zurecht.

So trat der Violinvirtuose Harald Hauggard sowohl im Duo mit seinem langjährigen Weggefährten dem Gitarristen Morten Hoirup im KIK auf, als auch beide zusammen in Kombination mit der Frauenhofer Saitenmusik beim „Dänisch-Deutschen Saitentreffen“.

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KIK reloaded – mit SCHLAGERHITZ

Wir lassen die Dielen im alten Wirtshaussaal im Obergeschoß des Wirtshauses am Kirchsteig wieder knarzen….

Mit Michael Lutzeiers SCHLAGERHITZ starten wir die diesjährige Saison dort, wo alles begann: am Kirchsteig.

Kunst im Kirchsteig wurde 2003 von mir übernommen (Gary Zink von der Fraunhofer Saitenmusik hatte die Bühne aufgebaut und den Grundstein für ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches und erfolgreiches Programm gelegt) und seit 2004 vom Verein der Kunstbanausen veranstaltet.

Die Kleinkunstbühne bestand bis Frühjahr 2007 rund 8 Jahre und hat über die Ammerseeregion hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Von Herbst 2007 bis Frühjahr 2009 wurde diese Dießener Veranstaltungsreihe meist unplugged gespielter Konzerte „Im Keller“ in Dießen fortgesetzt.

Ich habe hier mal einige Künstler aufgezählt die in den letzten Jahren auf unseren Bühnen rund um den Ammersee aufgetreten sind – ohne Anspruch auf Vollständigkeit!

CYPRESS GROVE, Zwetschgendatschi, David Orlowsky, Terezinha Araujo, Michael Eberle, Dotschy Reinhardt, Fraunhofer Saitenmusik, Malbrook, Die Wellküren, Sons of the Desert, Christian Wondra Trio, Billy Hart, Aniada a Naor, Robert Zollitsch, Maria Peschek, Abaji, Michael Lutzeier, Enders Room, Halvorsen & Bruvoll, Duo Balanza, Ricardo Volkert, Michi Altinger, La Puerta Flamenca, Al Porcino Big Band, Geoff Goodman, Hardy Scharf, Melanie Bong, Monika Manz und Michaela Dietl, Balka Nova, Die Strottern, Sera, Unverschämte Wirtshausmusik, Die Luftmentschn, Deitsch, Phönix, Franziska Stürz, The Transsylvaninans, Helmut Eisel & JEM, Wolf Euba und Hangdobel, Peter Schneider and the Stimulators, Die Lästerschwestern, Maiandacht, TATORT AMMERSEE, Boogie Brothers, Cante Flamenco, Suden Aika, Commedia, Stephan Lanius, Robert Hültner, Francesca de Martin, Stefan Stoppok, Robert Wolf, Fany Kammerlander, Stephan Lanius, Adele Neuhauser, DAN, Willimas Wetsox, Gabi Lodermeyer, Hamburger Spottverein, Mark and Simon, Massel-Tov, Wolfgang Kunkel, Helene Blum Quartett, Tom Daun, Kökkenmöddinger, Christian Gruber & Key Thomas Märkel, Martin Englmeier, Bassment App., Severin Groebner, Willie Salomon, THE BEEZ, Massel Tov, Philip Luidl, Klaus Wilmans, Reinhard Röhrs,Trio Kali Gari, Die Raithschwestern und d´Blaimer, FAUN, Börte, Regina Lindinger, Antje Uhle, Alexander Netschajew, Adjiri Odamety, Otto Göttler + Sepp Raith, Wolfgang Neumann & Dean Wilmington, Haugaard & Hoirup, Faltsch Wagoni, Die Exilruss`n, Al Jones Blues Band, Joel Xavier, Johannes Enders, Doc Döblinger, Evelyn Huber, Lauschgold, Quadro Nuevo, Unsere Lieblinge, Shurano, Peter Meier, Bonzo and the Blue Elephantclub, Christina Lux, Nasrin Kochsima + Sabine Bundschuh, Lothar Ringmayr Quartett, Tiger Willi, EGSCHIGLEN, Rudi Zapf, Wilhelm Manske, Zengö, Martina Ottmann, 4xang, Appenzeller Space Schöttl, Alex Czinke, Madeleine Sauveuer und Clemens Maria Kitschen, Die Opernbayern…

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Schwanger vom Brombeerpflücken

Was zeichnet eine deutsche Ballade aus?
„Sie ist sehr lang und endet mit dem Tod aller Beteiligten,“ so bringt Gudrun Walther von Deitsch es auf den Punkt.
Und trifft mit ihrer klaren, virtuosen Interpretation alter Texte und Lieder aus Deutschland auf ein begeistertes Publikum IM KELLER.

500 Jahre und mehr haben die Stücke auf dem Buckel und kommen doch frisch daher.
Manche, wie die Königskinder, kennt man als Gedicht. Vielleicht aus der Schulzeit. Gudrun beschreibt es als „trauriges Lied über zwei Nichtschwimmer“… hat sie ja eigentlich recht.

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Ein Abend mit Suchtpotential

Singe, rappe, reime, flüstere oder schreie deine eigenen Texte!

Unser Aufruf zum ersten Dießener Poetry Slam hatte Erfolg und der Keller ist um einen Attraktion reicher.

7 Dichter und Denker waren angetreten um Ehre und Trophäe einzuheimsen und sich die Gunst des Publikums zu sichern. Die Auslosung ergab:

Startplatz 1 – Thomas Raff – der den Reim hintergründig schüttelte und mit viel Lokalbezug die Erotik beschwor.

Startplatz 2 – Mark Steierberg – er brachte jugendlichen Schwung in den Keller und nahm die Zuhörer mit auf eine rauschige Abi-Reise. Ob seine Rechnung aufgehen würde, zeigte sich am Ende – Platz 2!

Hier ein Stückchen seiner Zugabe

Startplatz 3 – Mani Eder – als selbsternannte Super-Hooligan-Nani suchte er in Schallgeschwindigkeit neue Herrchen und Frauchen und vermittelte (natürlich nebenbei) die Geheimnisse des Multitask-Kochens mit Zombies.
Dafür erhielt er den 1. Platz.

Startplatz 4 – Karl Felgenhauer – ein Spätberufener und Ober(Kunst)banause, der junge Männer vor Fehlern bewahren will – selbst wenn dies nur mit Unterstützung einer SZ Kolumnistin geht – und eindringlich vorm Einzug in weibliche Höhlen warnte.

Startplatz 5 – Rudi Lössl – zeigte den perfekten Umgang mit Google und besitzt mit Sicherheit kein Radl. Und wird sich wohl auch keines kaufen.

Startplatz 6 – Manfred Mohr – der auf stille Weise die Poesie zwischen Sommer und Winter heraufbeschwor.

Startplatz 7 – Jana Hotzelmann – deren musisches Bein am Ammersee steht und die das Wasser in den Keller schwappen ließ. Und den Schleierfisch auch ohne Musik zum Tanzen brachte. Auch sie erhielt einen 2. Platz.

(Das Foto stammt von Steffi Millonig – danke dafür)