Ein Abend mit Suchtpotential

Singe, rappe, reime, flüstere oder schreie deine eigenen Texte!

Unser Aufruf zum ersten Dießener Poetry Slam hatte Erfolg und der Keller ist um einen Attraktion reicher.

7 Dichter und Denker waren angetreten um Ehre und Trophäe einzuheimsen und sich die Gunst des Publikums zu sichern. Die Auslosung ergab:

Startplatz 1 – Thomas Raff – der den Reim hintergründig schüttelte und mit viel Lokalbezug die Erotik beschwor.

Startplatz 2 – Mark Steierberg – er brachte jugendlichen Schwung in den Keller und nahm die Zuhörer mit auf eine rauschige Abi-Reise. Ob seine Rechnung aufgehen würde, zeigte sich am Ende – Platz 2!

Hier ein Stückchen seiner Zugabe

Startplatz 3 – Mani Eder – als selbsternannte Super-Hooligan-Nani suchte er in Schallgeschwindigkeit neue Herrchen und Frauchen und vermittelte (natürlich nebenbei) die Geheimnisse des Multitask-Kochens mit Zombies.
Dafür erhielt er den 1. Platz.

Startplatz 4 – Karl Felgenhauer – ein Spätberufener und Ober(Kunst)banause, der junge Männer vor Fehlern bewahren will – selbst wenn dies nur mit Unterstützung einer SZ Kolumnistin geht – und eindringlich vorm Einzug in weibliche Höhlen warnte.

Startplatz 5 – Rudi Lössl – zeigte den perfekten Umgang mit Google und besitzt mit Sicherheit kein Radl. Und wird sich wohl auch keines kaufen.

Startplatz 6 – Manfred Mohr – der auf stille Weise die Poesie zwischen Sommer und Winter heraufbeschwor.

Startplatz 7 – Jana Hotzelmann – deren musisches Bein am Ammersee steht und die das Wasser in den Keller schwappen ließ. Und den Schleierfisch auch ohne Musik zum Tanzen brachte. Auch sie erhielt einen 2. Platz.

(Das Foto stammt von Steffi Millonig – danke dafür)

Mut zur Farbe

Stammtisch – wie klingt denn das?!

„Treffen der Freunde des Schacky-Parks“ – na, besser ist das auch nicht 🙂 aber dafür regelmäßig. Immer am 1. Mittwoch im Monat.

Und diesmal waren 3 (fast) neue Gesichter dabei. Und haben sich auch wirklich für den Park interessiert. Die werden wir wohl nicht so schnell wieder los. Was natürlich schön wäre – und beabsichtigt. Denn bei 200 Mitgliedern ist er noch lange nicht voll. Der Park sowieso nicht – bei 14 Hektar. Aber auch der Verein kann immer neue Mitglieder und Helfer brauchen.

Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann machte dies bei der Hauptversammlung des Vereins deutlich. Und lockte mit einer unglaublichen Aussicht – bunte Götter im Schackypark.

Zwischen (noch) verfallenen Brunnen und wenigen erhaltenen Figuren sollen bald also die farbenfrohen Rekonstruktionen antiker Skulpturen einen Zwischenstopp einlegen. Schön wäre das, denn die Ausstellung, mit der Brinkmann die Farben der Antike seit 2003 in der ganzen Welt bekannt macht, wird auch hier am Ammersee sicherlich eine kontroverse Diskussion hervor rufen.

Und den Park bekannter machen.
Dann kommen vielleicht doch mal mehr Menschen zu unserem Stammtisch.