Japanische Frauenversteher

Es gibt einige Dinge, in denen uns die Japaner voraus sind – trotz Wirtschaftskrise. Gefühlsduselei gehört sicherlich nicht dazu.

Ein Beitrag im ZDF Auslandsjournal hat mich jetzt endgültig davon überzeugt: da die Scheidungsrate sich in den letzten Jahren verdoppelt hat, sucht man nach Auswegen aus der Misere und so wurde der Macho-Männer-Club gegründet.

Da sitzen die Krawattenträger nun (für japanische Verhältnisse sehr trocken und kurz) zusammen und üben sowas wie Demut.
Der eigenen Frau die Tür zu öffnen oder Danke zu sagen – das will schließlich erstmal gelernt sein.

Ihr Motto: „Ich rette meine Ehe wenn ich mit meiner Frau spreche und sie berühre“ – da ist doch sicherlich was dran 🙂

Es wären jedoch keine Japaner, wenn sie dieses neue Betätigungsfeld nicht vorbildlich organisiert und strukturiert hätten. So gibt es eine Skala von 1 bis 10, sozusagen die Stufen des Erfolges: für jede erreichte Stufe erhält das Vereinsmitglied dann natürlich eine Urkunde…

Stufe 4: der Frau den Vortritt lassen

Stufe 5: gemeinsam spazieren gehen

Stufe 10: einfach zu ihr „Ich liebe dich“ sagen.

Von den 7.000 Mitgliedern hat übrigens EINER Stufe 10 erreicht….

Wer mag – hier kann hier den Beitrag sehen – viel Spaß!

Von Fischerteppichen und Milchmädchen

Kennt Ihr Anklam? Echt nicht? Na, das wird sich doch ändern lassen.

Anklam ist ein Hansestädtchen im Osten Deutschlands, das Tor zu Usedom und Heimatstadt des Flugpioniers Otto Lilienthal.

Alles nicht weiter ungewöhnlich – aber Anklam fiel in den letzten Jahren immer wieder durch seine enorm hohe Arbeitslosenquote von über 30% auf.

Was es dem Städtchen natürlich nicht leichter gemacht hat. Doch seit 2 Jahren tut sich was in Mecklenburg Vorpommern – ein kleines Wirtschaftswunder zeichnet sich ab… und gibt in dieser Zeit den Dreh in die richtige Richtung. Wobei ich doch nicht so recht an die Zukunft der Fischerteppich-Knüpferei glauben mag…. aber den Artikel und auch den Blog erwähnenswert finde 🙂

„Von Fischerteppichen und Milchmädchen“ weiterlesen

Wein goes Tatort

Als bekennender TATORT-Fan (also ladet mich nie am Sonntagabend ein – ich komme da in echte Gewissenskonflikte 🙂 ) und Weiß-Wein-Genießerin, habe ich dem Krimi im Weinberg „Bittere Trauben“ natürlich entgegen gefiebert.

Aber dann – altes Journalistenleiden – stöbere ich im Internet, um mehr über „meinen“ Abend zu erfahren und vielleicht auch gleich den richtigen Wein kalt zu legen und stolpere über einen Verriss nach dem anderen… die Kollegen bescheinigen dem Saarland-Tatort zwar einen gelungenen Anfang, doch ein dröges Ende!

Was soll ich machen? Fremdgehen? Ins Bett? Ein Buch? Oder durchhalten?!

Das fällt nach den in meinen Augen langweiligen Folgen aus Hamburg und vor allem Leipzig (da schaue ich definitiv nicht mehr rein!) immer schwerer.

Aber ich habe ich ihn mir angeschaut und wurde angenehm überrascht!
Die jungen Kommissare Maximilian Brückner & Gregor Weber ermittelten in wunderschönen Weinbergen und Höfen an Mosel und Saar. Die Winzer und die Weingeschichte waren realitätsnah und was mit immer wichtig ist – es war nicht nur spannend, sondern hatte auch eine gewissen lebendige Leichtigkeit, die den TATORT für mich von anderen Krimis unterscheidet. „Wein goes Tatort“ weiterlesen

Essen, aber richtig

ARTE – der Sender, den ich oft liebe – hat in dieser Woche das Schwerpunktthema „Ernährung“. Da sind einige sehr empfehlenswerte Sendungen dabei. Den gestrigen Film über die einzige 3-Sterne-Köchin Anne-Sophie Pic habe ich leider schon verpaßt – doch dank Internet heißt dass ja heute nicht mehr viel. Mann kann bei ARTE nämlich noch 7 Tage nach Ausstrahlung online schauen, was war. Finde ich super! Und möchte ich allen ans Herz legen – darum habe ich „Mein Leben“ hier gleich mal verlinkt :-))

Und Blog ohne Diät hat alles Sehenswerte zusammengetragen. Da kann man sich schneller zurechtfinden, als auf der Homepage des Senders… prima!