Doch etwas mehr als Bier und Brezen…

Was soll man jemandem schenken, der einen italienischen Feinkostladen eröffnet?

Blumen?
Ein Buch?
Bayerische Schmankerl?

Na ja… wir haben ein Weilchen überlegt und sind dann auf die Idee verfallen, Andrea einen Tag am Ammersee zu schenken. Mit Dampferfahrt, Livemusik und Picknick im Biergarten der Alten Villa in Utting.

Natürlich war alles generalstabsmäßig geplant:

Kann ja keiner ahnen, das dieser Samstag der einzige im Sommer ist, an dem die S-Bahnen nicht so wirklich bis Herrsching fahren wollen… aber Andrea war pünktlich da.
Und Susanne, Marti, Janick und ich haben sie mit einem eisgekühlten Glas Fraenzi Rosé und fluffigen Käsestangen in Empfang genommen.

Dann ging es mit dem Schaufelraddampfer Diessen über den See nach Utting und zu Fuß zum Biergarten der Alten Villa. Auf dem kurzen Stück wurde unsere Slow Food Schnecke immer wieder entdeckt und bewundert… darum soll sie ja auch immer mit.

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Darauf stoßen wir doch gerne an

… ein Jahr Slow Food Gruppe Fünfseenland!

Da kann man ja schon ein wenig rührseelig werden…. am 29. Juli 2008 hat sich unser Convivium in Eching am Ammersee gegründet.

Und seither ist eine ganze Menge passiert: neben den regelmäßigen Sommertreffen und Stammtischen (immer in der ersten Woche des Monats in einem anderen Wirtshaus in einem der drei Landkreise Starnberg, Landsberg und Fürstenfeldbruck), dem regionalen Rahmenprogramm der Convivienleitertagung im Januar in Herrsching (für das wir viel Lob erhalten haben) und unterschiedlichste Aktivitäten in unserer Region (Eröffnung des Gewerkhauses in Dießen, Tölzer Käsefestival, Culinarium Bavaricum, Neueröffnung von Alimentari, Bienenvorführung, Slow Dinners oder kulinarische Ausflüge)… unsere Gruppe von Genießern wächst beständig. Und der aktive Kern rückt immer fester zusammen.

Und somit nehmen natürlich auch die Aktivitäten zu… eine Gruppe für den Genussführer gründet sich gerade, der Austausch mit den Nachbarconvivien gewinnt an Schwung und die Planung für Herbst/Winter geht in die nächste Runde.

Die nächste Gelegenheit diese nette Truppe kennen zu lernen, besteht beim Stammtisch am Mittwoch, 5.8. ab 19 Uhr im Forsthaus Mühltal.

Oder auch beim gemeinsamen Picknick am 16.8 im Schackypark….

Wer mitmachen möchte, meldet sich einfach kurz bei mir!

Der Sonne hinterher

Da wollte ich auch sitzen und schauen...
Da wollte ich auch sitzen und schauen...

Alpe Sonnhalde – wie das klingt 🙂

Da denkt man gleich an viel frische Luft, einen weiten Blick, die richtige Gelegenheit den Kühen beim Milchmachen zuzuschauen, Wiesen und Gräser, den Duft des Sommers, die Wärme der Sonne und natürlich die Ruhe und leckeres Essen…ein Traum!

Und so haben wir seit der grauen Winterzeit geplant einen gemeinsamen Ausflug mit dem Nachbar-Convivium Allgäu dorthin zu machen. Tja, soweit die Idee unserer Slow Food Gruppe für den 4. Juli … und dann werde ich krank!

Dabei habe ich mich natürlich schon richtig gefreut und zusammen mit Manfred Dusch, dem Convivienleiter aus dem Allgäu, alles geplant.

Aber da gab es nichts – Käse und Brot essen, Milch und andere Leckere Sachen trinken und mich mit netten Menschen unterhalten…all das muss warten, denn ich kann erst im September hoch zum Jakl Köhler.

Und damit alle einen Eindruck erhalten, was wir da verpaßt haben: ein toller Erlebnisbericht von Andreas und Susanne, denen ich auch ganz herzlich für den mitgebrachten Käse danke!

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Der Bienenbetörer vom Schacky-Park

Honig – das flüssige Gold der Bienen. Ein Naturprodukt aus rund 200 verschiedenen Inhaltsstoffen – gesund und lecker. Von Bienen gemacht und von Menschen geerntet

Klement Noll, der Biobauer der uns im Schacky-Park hilft, hat seit 2006 einen Teil seiner Bienenvölker dort aufgestellt und entlockt diesen dreimal jährlich ihren gesammelten Honig.

Für einen Liter fliegen die Bienen in 10.000 Stunden etwa 10 Millionen Blüten an … man sieht also, dass nicht nur der Föderkreis im Park sehr fleißig ist.

Pfingstsamtag hat Klement mit seinem Team den Besuchern gezeigt, wie er den Honig erntet und dabei auch gleich noch viel Interessantes rund um die Imkerei erklärt.

Geruch und Aussehen der Blüten locken die Bienen an. Und aus ihnen saugen sie den Nektar, das Ausgangsprodukt des Honigs.

Dieser Nektar besteht zur Hälfte aus Wasser. Da der Honig für die Bienen aber ihr Wintervorrat ist, muss er natürlich haltbar gemacht werden. Dies geschieht durch Wasserentzug (Verdunstung) und den Zusatz körpereigener Enzyme (Fermente).
Ist er reif, wird er in die Waben deponiert und diese anschließend mit einem Wachsdeckel verschlossen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
Sind über zwei Drittel der Waben verdeckelt, erkennt der Imker, das der Honig reif ist und schreitet zur Tat.

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Fest in Hafners Hand

Jedes Jahr das Gleiche – weg sind sie!

Die Blumenfelder rund um Dießen sind bis auf den letzten Halm geplündert, wer kurzfristig ein Bett für dieses Wochenende sucht, wird nur mitleidig angeschaut und im ganzen Ort werden Besen geschwungen, Zäune ausgebessert und gleich noch frisch angemalt, Blumenkästen ratzfatz bepflanzt und natürlich auch Einfahrt und Bürgersteig ordentlich gefegt.
Mancher vergeht sich in seinem Überschwang sogar an der Straße – obwohl die marktgemeindlichen Saubermänner da natürlich schon längst tätig waren.

In den Lebensmittelgeschäften brummen die Kassen und die Menschen schleppen ihre Beute taschen- und tütenweise nach hause, als ob es morgen nichts mehr gäbe. Morgen?!

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Mai-Genuss

Der Mai – Wonnemonat, Sonnenmonat, Blumenmonat.

Endlich hat der Frühling das Ruder rumgerissen und wir kommen aus unseren Löchern und Höhlen gekrochen.
Meine Mutter hat immer gesagt: „Im Mai wäre ich am liebsten eine Kuh. Alles ist so grün und frisch, da möchte man doch reinbeißen!“ Recht hat sie – obwohl ich trotzdem ungern eine Kuh wäre 🙂

Der Mai hat diese enorme Feiertagsschwemme (die uns Freiberufler manchmal neidisch macht) und es gibt unglaublich viele Gelegenheiten Freunde zu treffen, Familien zu feiern und seinen Gelüsten zu frönen. Kulinarischen und anderen…

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