Wir stehen auf Berlin – 1 + 2

Hotel Concord - jeden Stern und Cent wert
Mehr als 20 Jahre war ich nicht mehr hier.
In der Hauptstadt.
Die bei meinem letzten Besuch noch geteilt war und gar nicht richtig hauptstädtisch.

Doch mein Sohn will endlich mal sehen, wo dieses Land regiert wird und das wechselhafte Wetter lockt uns vom See weg und nach Berlin.
Und nicht nur uns…

Das Hotel darf er aussuchen. Ich glaube, ich lasse ihn das ab jetzt immer machen 😉
Ein wirklicher Volltreffer.
Direkt am Kudamm – also so, dass man schnell und überall hinkommt.
Aber auch schon einfach mittendrin ist im Geschehen.
Tolle Zimmer, sehr guter Service und ein fantastisches Frühstücksbuffet, dass wirklich keine Wünsche offen lässt.
Mit einem Koch, der alle Arten von Eiergerichten, Pfannkuchen, Crepes, Waffeln und sicherlich noch einiges mehr direkt vor deinen Augen (und ganz frisch) zubereitet.
Natürlich ist das nicht für 50 Euro die Nacht zu haben – aber ich kann das Concord wirklich empfehlen.

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Ein sandiges Quitsch-Vergnügen – Spargel

Mai ist Spargelzeit.
Spargel-Hochzeit 😉
Vielleicht heiraten deswegen auch so viele Menschen in diesem Monat?!

Und damit ist der Mai natürlich genau dem Produkt verschrieben, dass alle Slow Food Kriterien perfekt in sich vereint.

Denn Spargel kauft man – und zum Glück wirklich viele Menschen – saisonal und regional.
Dabei kann man nicht viel falsch machen…. aber natürlich vieles vielleicht doch etwas richtiger 😉

Und so zog ein Grüppchen unseres Conviviums aus dem Fünfseenland auf Anregung von Hartwig los, um in Schrobenhausen – dem bayerischen Spargel-Mekka – mehr über diese außergewöhnliche Pflanze zu erfahren.

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Eiben – die Bäume der Druiden

Der ehemalige Klosterwald von Wessobrunn hat mit über 2.000 alten Eiben eine der größten Ansammlung dieser faszinierenden und mystischen Bäume in ganz Deutschland.
Bis zu 1000 Jahre sollen einige davon schon auf dem Buckel haben.

Manche Eiben-Stämme drehen sich in und um sich selbst, wachsen umgefallen einfach weiter, sind hohl oder gespalten oder auch durch Spechtringe verziert.
Ganz gleichmäßig zieht sich da Kreis um Kreis am Stamm hoch.

Diese Bäume sind eher keine Riesen, aber dafür Individuen… vielleicht gibt es auch deswegen männliche und weibliche Eiben 😉

Man kann sich schwerlich zurückhalten und ertappt sich immer wieder dabei, wie man so ganz nebenbei über die Rinde streichelt…

Wirkliche, echte Fans umarmen Baum für Baum.

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Kurzer Seeurlaub

Spiegelglattes Wasser, im Hintergrund die Berge und Schaufelraddampfer Herrsching - da waren wir schon auf der Rückfahrt
Spiegelglattes Wasser, im Hintergrund die Berge und Schaufelraddampfer Herrsching - da waren wir schon auf der Rückfahrt
„Warum in die Ferne schweifen….“

Genau. Gerade hier bei uns ist es so schön, dass andere Menschen hier Urlaub machen. Wenn man/frau also keine Zeit zum Verreisen hat – ein freier Tag am See ist so gut wie Urlaub.
Habe ich gestern mit einer Freundin ausprobiert.
Der Termin stand schon länger fest – das Wetter war uns völlig egal.

Und ob es nun Glück war, dass die Sonne schien, weiß ich gar nicht so genau. Dadurch war natürlich auch mehr los…
Aber das hat der Sache keinen Abbruch getan.

Um 12:20 fuhr der Schaufelraddampfer „Herrsching“ in Dießen ab. Der Steg stand bis zum Ufer voll, aber es haben alle aufs Schiff gepasst. Und das war ja schon beim Anlegen nicht leer.
Die große Rundfahrt kostet 16 Euro und wenn man sich nicht ins Restaurant setzt, sondern einen Platz an Deck nimmt, kann man sich auch einen Picknickkorb mitnehmen. Dazu reichte bei uns aber diesmal die Vorplanung nicht… eigentlich verwunderlich, denn wir sind ja beide ziemlich leidenschaftliche Essenbereiterinnen – vielleicht liegt es ja an unserer fortgeschrittenen Urlaubsreife.

Über Herrsching, Riederau, Breitbrunn und Buch ging es nach Stegen.

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Der Sonne hinterher

Da wollte ich auch sitzen und schauen...
Da wollte ich auch sitzen und schauen...

Alpe Sonnhalde – wie das klingt 🙂

Da denkt man gleich an viel frische Luft, einen weiten Blick, die richtige Gelegenheit den Kühen beim Milchmachen zuzuschauen, Wiesen und Gräser, den Duft des Sommers, die Wärme der Sonne und natürlich die Ruhe und leckeres Essen…ein Traum!

Und so haben wir seit der grauen Winterzeit geplant einen gemeinsamen Ausflug mit dem Nachbar-Convivium Allgäu dorthin zu machen. Tja, soweit die Idee unserer Slow Food Gruppe für den 4. Juli … und dann werde ich krank!

Dabei habe ich mich natürlich schon richtig gefreut und zusammen mit Manfred Dusch, dem Convivienleiter aus dem Allgäu, alles geplant.

Aber da gab es nichts – Käse und Brot essen, Milch und andere Leckere Sachen trinken und mich mit netten Menschen unterhalten…all das muss warten, denn ich kann erst im September hoch zum Jakl Köhler.

Und damit alle einen Eindruck erhalten, was wir da verpaßt haben: ein toller Erlebnisbericht von Andreas und Susanne, denen ich auch ganz herzlich für den mitgebrachten Käse danke!

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