Japanische Frauenversteher

Es gibt einige Dinge, in denen uns die Japaner voraus sind – trotz Wirtschaftskrise. Gefühlsduselei gehört sicherlich nicht dazu.

Ein Beitrag im ZDF Auslandsjournal hat mich jetzt endgültig davon überzeugt: da die Scheidungsrate sich in den letzten Jahren verdoppelt hat, sucht man nach Auswegen aus der Misere und so wurde der Macho-Männer-Club gegründet.

Da sitzen die Krawattenträger nun (für japanische Verhältnisse sehr trocken und kurz) zusammen und üben sowas wie Demut.
Der eigenen Frau die Tür zu öffnen oder Danke zu sagen – das will schließlich erstmal gelernt sein.

Ihr Motto: „Ich rette meine Ehe wenn ich mit meiner Frau spreche und sie berühre“ – da ist doch sicherlich was dran 🙂

Es wären jedoch keine Japaner, wenn sie dieses neue Betätigungsfeld nicht vorbildlich organisiert und strukturiert hätten. So gibt es eine Skala von 1 bis 10, sozusagen die Stufen des Erfolges: für jede erreichte Stufe erhält das Vereinsmitglied dann natürlich eine Urkunde…

Stufe 4: der Frau den Vortritt lassen

Stufe 5: gemeinsam spazieren gehen

Stufe 10: einfach zu ihr „Ich liebe dich“ sagen.

Von den 7.000 Mitgliedern hat übrigens EINER Stufe 10 erreicht….

Wer mag – hier kann hier den Beitrag sehen – viel Spaß!

Zeitverschwendung – aber richtig

Puzzeln - eine wunderschöne, altmodische Zeitverschwendung
Puzzeln - eine wunderschöne, altmodische Zeitverschwendung
Stehlen uns XING, Bloggen & Co unsere Zeit?

Vertrödeln wir ungewollt unser Leben mit sinnlosen Phrasen und Selbstdarstellungen im Internet?

Ist unsere Gesellschaft nur noch ein Haufen vereinsamter Chatter?

Meine Meinung – Nein!

Das Internet verbindet Menschen, der Austausch mit anderen findet seltener auf der Strasse, beim Einkaufen oder geselligen Treffen statt,
aber dort auch noch – nur oft geplanter als früher.

Ich bin als Kind auf die Strasse gegangen und habe geschaut, wer schon da war – und schon wurde los gespielt.

Unsere Kinder verabreden sich vorher… mit keinem guten oder bösen Wort bekomme ich meinen Sohn dazu „einfach mal nach zu schauen“.

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Wein goes Tatort

Als bekennender TATORT-Fan (also ladet mich nie am Sonntagabend ein – ich komme da in echte Gewissenskonflikte 🙂 ) und Weiß-Wein-Genießerin, habe ich dem Krimi im Weinberg „Bittere Trauben“ natürlich entgegen gefiebert.

Aber dann – altes Journalistenleiden – stöbere ich im Internet, um mehr über „meinen“ Abend zu erfahren und vielleicht auch gleich den richtigen Wein kalt zu legen und stolpere über einen Verriss nach dem anderen… die Kollegen bescheinigen dem Saarland-Tatort zwar einen gelungenen Anfang, doch ein dröges Ende!

Was soll ich machen? Fremdgehen? Ins Bett? Ein Buch? Oder durchhalten?!

Das fällt nach den in meinen Augen langweiligen Folgen aus Hamburg und vor allem Leipzig (da schaue ich definitiv nicht mehr rein!) immer schwerer.

Aber ich habe ich ihn mir angeschaut und wurde angenehm überrascht!
Die jungen Kommissare Maximilian Brückner & Gregor Weber ermittelten in wunderschönen Weinbergen und Höfen an Mosel und Saar. Die Winzer und die Weingeschichte waren realitätsnah und was mit immer wichtig ist – es war nicht nur spannend, sondern hatte auch eine gewissen lebendige Leichtigkeit, die den TATORT für mich von anderen Krimis unterscheidet. „Wein goes Tatort“ weiterlesen

Feiert die Kirschblüten!

Warum machen wir es nicht wie die Japaner… jeder schnappt sich eine Decke und wir setzten uns alle unter die blühenden Kirschen.

Was leckeres 🙂 zu essen und zu trinken dazu… und schon ist der Tag sinnvoll verbracht.