Ein Rundbau mit Säulen, nicht mehr und nicht weniger ist ein Monopteros.
Hier in Süddeutschland denkt man eigentlich immer erstmal an den „neuen“ Monopteros im Englischen Garten. 1836/37 wurde er nach einem Entwurf von Leo von Klenze auf einem künstlichen Hügel errichtet. Der Hügel soll übrigens aus Bauschutt der Münchner Residenz bestehen… das nenne ich doch mal gelungene Resteverwertung!
Und als der neue gilt er, weil 1790 Carl August Sckell nahe dem Chinesischem Turm bereits einen hölzernen Apollotempel gebaut hatte.
Diese kleinen Rundtempel gibt es an vielen Orten in Deutschland und der Welt.
München hat gleich zwei – im Nymphenburger Park steht der zweite – aber auch in Hamburg, Potsdam, Wiesbaden, Bad Vilbl, Teublitz, Hannover, Eutin und natürlich Wörlitz. Nach Wörlitz fahre ich im August und lasse mich von Thomas Raff in die Geheimnisse des Parks einweisen. Wer Lust hat – hier gibt es mehr Infos dazu.
In Stuttgart wurde erst 2001 im Rahmen der Bundesgartenschau ein Monopteros gebaut. Auch nett 🙂