Schneckenliebe


Es klingt wahrscheinlich ein wenig durchgeknallt – aber ich will und kann mich diesem um sich greifenden Schneckenhass nicht anschließen. Obwohl ich natürlich – wie jeder Mensch mit Gartenparzelle und der Idee einer Ernte – unter diesen gemächlichen Schnellfressern leide. Und unter der feuchten Witterung in Süddeutschland, durch die sie wirklich überall auftauchen. Man fühlt sich regelrecht umzingelt. In unserem Garten vor allem von Weinbergschnecken und anderen häusertragenden Exemplaren.
Nacktschnecken haben wir kaum noch… auch dies empfinden wir als einen enormen Schritt in die richtige Richtung. „Schneckenliebe“ weiterlesen

Rettet die Sonnenblumen

Van Gogh hat eine ganze Serie von Sonnenblumen-Bildern gemalt, die sich vor allem durch die Anzahl unterscheiden.
Sicherlich waren seine Blumen noch „richtige“ Sonnenblumen.

Denn die heute am weitesten verbreiteten Arten möchte ich nicht mehr als „richtig“ bezeichnen.

Und klinge wahrscheinlich schon wieder ein wenig so, als ob ich das alles schon immer wußte. Tue ich aber gar nicht.
Doch als wir heute auf dem Markt waren, war dort ein Stand von unserer Dießener Transition Town Gruppe und dem Bund Naturschutz. Die haben Sonnenblumensamen einer alten Sorte verteilt – pro Tütchen drei bis vier Kerne.

Katja Holler erzählte mir, dass sie von dem Vortrag über die neuen Sonnenblumenarten ziemlich entsetzt war und versucht hat so viele Samen wie möglich an den Ammersee zu bringen.

Da mir die Sache wirklich ernst ist, ziehe ich die Sonnenblumen vor. Sie einfach so im Garten einzupflanzen birgt mir zuviel Risiko…. Mann und Sohn sind doch beim Mähen auch immer eine nicht zu unterschätzende Gefahr.

Natürlich freue ich mich, als ganz tapfer aus vier Kernen auch vier Pflänzchen werden….
Die ich – als endlich die Sonne scheint ins dafür vorbereitete Beet pflanze.

Doch ich habe meine Rechnung ohne die Schnecken gemacht.
Eine Nacht später ist eine Sonnenblume bereits geköpft!

Alles auf Anfang mit den alten Sorten

… nicht wirklich im Blog.

Aber im Gartenjahr.

Denn nachdem ich 2013 aufgrund des kalten und nassen Wetters mit meinen Anzuchtversuchen kläglich gescheitert bin (und mich dann andere Projekte wie Krempels, der Küchenumbau und das Häuserbuch Dettenschwang voll in Anspruch nahmen), ist jetzt im März die richtige Zeit mit der nächsten Runde Gemüsepflanzen zu beginnen. Die Blumen (waren gar nicht so viele  – aber Kapuzinerkresse, Mutterkraut und Ringelblumen brauche ich einfach im Garten) habe ich irgendwie doch noch in die Erde gebracht und mich daran erfreut. „Alles auf Anfang mit den alten Sorten“ weiterlesen

Königin Mieze hält Hof


Als ich mich im vorletzten Jahr (Gott, die Zeit rennt) mit Alten Nutztier und Gemüsesorten beschäftigt habe, ist mir die kleine Erdbeere von Otto Schindler so richtig ans Herz gewachsen.

Und so hat Mieze Schindler natürlich 2013 Einzug in unseren Garten gehalten – zunächst mal unterm Apfelbaum beim Waldmeister – aber der ist so raumgreifend, dass sich die kleine, zarte Seele da nicht wohl gefühlt hat und in diesem Frühjahr ins Hochbeet umsiedeln durfte. Dort hat sie jetzt wirklich Fuß gefasst und auch wenn die Ernte noch etwas mager ausfiel (na ja – für 8 Erdbeerpflanzen ist´s eh schon sehr ordentlich), so hat die Qualität uns doch absolut überzeugt. „Königin Mieze hält Hof“ weiterlesen

Chili-Kids


Unsere Chili-Pflanze ist ein echter Oldi, Grufti, Urahn…
Eine der ganz wenigen Pflanzen die wir bereits über 4 Winter gerettet haben.

Das ist bei uns leider durchaus erwähnenswert, denn bei Rosmarin, Lorbeer, Thymian und Zitronenverbene will es uns einfach nicht gelingen. Dabei hatte ich früher einen Rosmarin im Garten – aber da wohnte ich noch in der Mitte Deutschlands, wo die Winter einfach nasser und wärmer sind und der Riesenrosmarin stand einfach in meinem Gartenbeet. Das kann ich hier in Bayern vergessen 😉 „Chili-Kids“ weiterlesen

Nächster Halt: eine Kuh


… vermutet mein Sohn fachkundig.

Er hat natürlich gleich begriffen, wie sehr mich die Tiere (aber auch Gemüse und Obstsorten) mit denen ich mich im vergangenen Jahr doch sehr intensiv beschäftig habe, in Bann gezogen haben.
Nein – keine Kuh!

Wohl leider nicht mal ein Huhn – wir haben ja so schon große Schwierigkeiten unsere vierbeinigen Familienmitglieder adäquat zu versorgen, wenn wir mal ein paar Tage zusammen weg wollen…. das Problem will ich nicht noch verschärfen. „Nächster Halt: eine Kuh“ weiterlesen