So, der provokante Ansatz einer kreativen Ostereiergestalterin, der doch so manchen unsere Slow Food Gruppe in Erstaunen setzte.
Doch es ist ja auch nicht die Rede von den Null-Acht-Fuffzehn- Farben, die den deutschen Markt und damit die Osternester beherrschen. Wir sprechen hier von Naturfarben – also von Blauholz, Kurkuma, Zwiebelschale & Co – die in kleinen, kleinsten Bröseln und Mengen mit Hilfe von Seidenpapier liebevoll um die rohen Eier drapiert werden.
Wenn da alles nach unten rutscht, ist nach dem Kochen von Schönheit nicht so die Rede – eher von Einseitigkeit.
Und weil dieses Prozedere viel Fingerspitzengefühl, Übung und wohl auch Nerven benötigt, kaufe ich die schönen Eier einfach in der Diessener Markthalle.
Doch wer diesen Sommer eh nutzen wollte, um das Melken zu erlernen, kann sich ja schon mal den Zeitraum „3 Wochen vor Ostern 2010“ vormerken… da wird es nämlich einen kleinen Kurs bei Carmen geben.