Der ultimative Restaurant-Test in Bayern – da waren sich alle beim Slow Food Stammtisch einig – Schweinebraten muss auf den Tisch!
Und krachen muss er.
Immer wenn ein neues Wirtshaus auskundschaftet wird, bestellen sie einen Schweinsbraten. Mit Knödel und Kraut und dunkler Soße, aus der man das regionale Bier schmecken soll.
Wenn der gefällt, geht´s auf der Speisekarte weiter. Immer weiter. Und manchmal dann auch wieder zum Schweinsbraten zurück. Weil er halt schmeckt.
Fällt er aber durch, der erste Schweinebraten, dann gibt es zumindest noch eine zweite Chance… Bratkartoffeln (eine hohe Kunst), Sülze (eine Rarität) oder auch schon mal was Süßes (da scheiden sich die Geister, ob Nachtisch wirklich als Testkriterium herhalten darf).
Doch dann wird´s eng – wer auch hier nicht den Geschmack trifft, der sieht uns nicht wieder. Schade – denn wir sind ein lustiger, genussfreudiger Haufen.
Passend zur Vorliebe meiner Schnecken-Kollegen ist der Blog „Hallo Schwein“… vielleicht suchen die beiden da ja noch Tester aus der Ammerseeregion – ich könnte da einige vermitteln, die kritisch und kompetent zu Werke gehen…
Aber mit welchem Essen testen eigentlich die Norddeutschen die Qualität neu entdeckter Wirtshäuser? Labskaus, Aalsuppe, Grünkohl oder doch das Rundstück – weiß das jemand?
Ich wohne wohl schon zu lange im Süden 🙁