Diese Mürbeteigplätzchen gibt es in Griechenland zu Weihnachten. Daher auch Plätzchen 😉
Meine Mutter hat sie aber eigentlich das ganze Jahr gemacht und ich habe mittlerweile fest gestellt, dass sie erstens nicht zu frisch gegessen werden sollten – also 5 Tage sollten seit dem Backen schon vergangen sein. Durch die eingesteckte Nelke haben sie nämlich ein ganz besonderes Aroma, dass sich im Laufe der Lagerzeit noch erhöht.
Und zweitens passen sie einfach perfekt zu einer Tasse Kaffee oder Tee (gerne nach einem guten Essen) – sie sind gehaltvoll aber nicht zu süß.
Also auch eher nichts zum so weg knabbern…
Im Netz habe ich einige Varianten Kourabiethes und Kourabiedes entdeckt – aber die meisten stechen sie nach Weihnachtsplätzchenart einfach aus und auch die Rezepte sind doch ganz anders…
Daher gönne ich euch einen Blick in mein Rezept.
Kourabiethes mit Nelke
1/4 Pfund Butter
3 EL gesiebter Puderzucker
1 Ei
1 EL Brandy
100 g griebene, geschälte Mandeln
200 g Mehl
1 TL Backpulver
Nelken und Puderzucker
Die Butter wird in einem Topf geschmolzen und erhitzt. Dann vorsichtig „kochen“ bis sie sich trennt und zu schäumen aufhört. Der Bodensatz sollte goldbraun sein – vorsicht – es verbrennt leicht.
Die Butter nun in eine Rührschüssel geben und nach kurzer Abkühlzeit mit allen anderen Zutaten zu einem Teig verkneten.
Der ist in der Konsistenz sehr ungewohnt und krümmelig.
Dann nimmt man Walnussgroße Portionen und formt diese zu Kugeln. Diese werden dann auf das Blech mit Backpapier gesetzt und mit Daumen und Zeigefinger zweimal eingedrückt. So entsteht eine kleine Pyramide.
In deren Spitze stecke ich dann jeweils eine Nelke.
Bei 150 Grad im vorgeheizten Backofen rund 15 Minuten backen.
Noch warm mit Puderzucker bestäuben.
Wenn die Plätzchen abgekühlt sind, werden sie in eine Keksdose gelegt und noch mal mit Puderzucker bedeckt.
Fest verschließen, damit sich das Aroma entfallten kann – und keiner vorzeitig nascht.