Steht doch mein Mann vor mir und fragt mich, wo denn bitte die Butterkuh sei.
Also unser – in unseren Augen – durchaus formschöner Behälter für das streichzarte Milcherzeugnis…
Ein zweifelnder Blick war meine Antwort.
„Neben dir?!“
„Ja – aber die zweite?“
Fassungslosigkeit auf meiner Seite.
„Neben dir!“
Und schon könnt ihr erkennen was ich mit Memory-Effekt meine:
Nicht die Verringerung von Akkukapazität und auch nicht die „Wiedereinnahme des ungeordneten oder teilkristallinen Zustandes bei Kunststoffen“….
Nein – ich meine die unmittelbare Umsetzung des Spieles „Memory“ im Alltag.
Denn je näher sich im Spiel zwei identische Karten liegen, desto länger dauert es sie einander zu zu ordnen, beziehungsweise die zweite zu finden.
Und so hat mein Mann (nach eigenen Angaben) schon seit zwei Tagen die zweite Butterkuh gesucht – die etwa 20 Zentimeter neben der ersten steht.
Auf der Arbeitsfläche in der Küche.
Direkt unterm Fenster.
Neben dem Kühlschrank.
Also eigentlich genau dort, wo sie hingehört 😉
köstlich 🙂 Ich denke, dass fast jeder solche Situationen kennt. Wäre nie auf die Idee gekommen, es unter „Memory-Effekt“ zu packen. Vielen Dank dafür. LG Marti
Eigentlich dachte ich zuerst an Memory-Syndrom… aber das ist bereits zu ernsthaft besetzt 😉 Liebe Grüße Anne