Für den einen sind sie „die wohl trockensten Stangen der Welt“, für den anderen als Appetithäppchen unverzichtbar.
Und auch wenn mein Mann eher der eine ist, hat er doch nicht gezögert sich an der Herstellung dieser Knabberstange aus dem Piemont zu versuchen. Zumal ich ja sowohl auf trockenen Wein und Humor, als auch auf trockenes Gebäck stehe.
Und ihn natürlich!
Eine neue Herausforderung für Mann und Ofen.
So was ist hier gerade herzlichst willkommen 😉
Roberts Rezept haben wir zu spät entdeckt – das werden wir aber ganz bestimmt noch mal ausprobieren.
Grissini
200 g Hartweizenmehl
300 g Weizenmehl (Auszugsmehl)
1 Würfel Hefe
250 bis 300 ml lauwarmes Wasser
1 EL Salz
3 EL Olivenöl
In 150 ml Wasser wird der Hefewürfel aufgelöst. Dann werden alle anderen Zutaten mit eingeknetet und so viel Wasser dazu gegeben, bis es ein schöner, elastischer Hefeteig ist.
Ordentlich durchkneten – entweder von Hand oder auch mit der Maschine – das ist dann eher unsere Variante…
Der Teig sollte sich leicht von der Wand der Schüssel lösen, also nicht mehr kleben und er soll nicht zu hart sein, sonder glatt und elastisch. Typisch Hefeteig also.
Bei der Maschine wandert er zu diesem Zeitpunkt nach oben – dann ist er genau richtig.
Nun mit einem sauberen Tuch abdecken und 10 Minuten ruhen lassen.
Danach noch mal etwa kräftig von Hand durchkneten.
Den Teig auf circa anderthalb Zentimeter Dicke ausrollen. Und dann Streifen abschneiden.
Am leichtesten kann man diese dann in den Händen zu Stangen rollen. So dünn wie möglich.
Auf ein Blech mit Backpapier legen und mit Wasser bestreichen. Dann ganz nach Geschmack bestreuen – Salz und Mohn finden wir am Besten. Sesam geht auch sehr gut. Kümmel ist auch fein.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad etwa 15 Minuten backen – sie gehen stark auf sollten wirklich ganz trocken durchgebacken werden. Wenn sie zu stark bräunen ist der Ofen zu heiß.
Auf einem Rost auskühlen lassen.
Natürlich schmecken sie frisch am Besten – aber andererseits – trocken ist und trocken. Und noch trockener werden sie nicht mehr – nur noch etwas härter…
Buttergrissini würde ich euch empfehlen. Da kann man nicht mehr aufhören…
http://lamiacucina.wordpress.com/2010/12/30/butter-grissini/
Na, das klingt ja super – wenn der Töpfermarkt hinter uns liegt und alle wieder normal werden, probieren wir das gleich aus! Danke dir ganz herzlich. Liebe Grüße Anne
Lieber Robert, habe die Buttergrissini ausprobiert und finde sie hervorragend! Liebe Grüße
Anne