Was Katzen mit dem Kopieren von Geschäftsmodellen zu tun haben sollen, ist mir nicht ganz klar.
Und so stolpere ich über den Ausdruck „Copycat“ im Artikel „Rasch klonen und viel gewinnen“ der taz (29.8.11).
Dort wird erklärt, dass mit „Copycat“ (meist deutsche) Klone (meist amerikanischer – aber auf jeden Fall immer erfolgreicher!) Internetfirmen gemeint sind.
Sowohl die Geschäftsidee, als auch die Umsetzung und sogar das ganze Design des Klons hält sich so nahe wie irgendwie möglich an die Ursprungsidee.
Berühmt berüchtigtes Beispiel ist studiVZ als Abklatsch von Facebook.
Und genauso berühmt berüchtigt: die Gebrüder Samwer.
Aus Deutschland.
Alexander, Marc und Oliver.
Die haben dort ihre Marktlücke entdeckt.
Ganz eigenständig – ohne, dass ihnen DAS einer vormachen musste 😉
1999 gründeten sie mit drei Partner eine Plattform für Onlineverkäufe in Deutschland … alando.
Und verkauften ihre Anteile nach einem Vierteljahr ans amerikanische Vorbild von alando – eBay.
Für erstaunliche 43 Millionen Dollar.
Damals erstaunlich – weil so viel.
Später so erstaunlich – weil wahrscheinlich doch gar nicht so viel.