Dr. Dolittle hat viel Geld mit der zur Schaustellung des überaus seltenen „Stoßmich-Ziehdich“ verdient. Er hat seine desolaten Finanzen mit Hilfe des lamaähnlichen Tieres sogar vollständige sanieren können.
Steht jedenfalls so geschrieben.
Wir haben im Tierheim von Garmisch vor etwas über zwei Jahren ebenfalls durchaus einzigartige Tiere entdeckt und auch gleich mit nach Hause genommen. Da sie wie Katzen aussehen, dachten wir uns zunächst nichts dabei.
Nach Katzenmanie lebten sie auch die erste Zeit unter unserem Bett und ließen sich kaum blicken…
Doch im Laufe der Zeit und mit zunehmender Vertrautheit kamen wir ihnen auf die Schliche:
eines ist ein echtes „Streichelmich-Beißdich“!
Dabei ist es durchaus zutraulich, ja gar anhänglich und auch wirklich so weich wie auf dem Foto schon zu erahnen.
Doch je nach Tagesform entpuppt es sich als kampferprobte Venusfalle und die Hand, die eben noch ein Schnurren verursachte, wird nach allen Regeln der Kunst zerfetzt.
Jetzt könnte man mit Recht darauf hinweisen, dass wir ja erwachsene Menschen sind und eigentlich lernfähig sein sollten. Stimmt natürlich.
Aber irgendwie variiert es seine Lockmanöver doch sehr geschickt und schaukelt uns über längere Zeit in Sicherheit.
Auch hat es einen ganz zauberhaften kleinen Katzenkopf und einen sooo weichen Bauch, dass man schwerlich widerstehen kann.
Und diese goldenen Hinterfüße… einfach entzückend.
Da nimmt man eine kaputte Hand doch immer wieder in Kauf.
Als echter Forscher eh. Alles für die Wissenschaft.
Seine Schwester ist übrigens mit großer Wahrscheinlichkeit ein „Streichelmich-Haudich“.
Also nicht ganz so selten, aber genauso süß!
Und wie man nun Geld mit diesen seltenen Tieren verdienen kann, interessiert uns eigentlich gar nicht.
2 Antworten auf „Katzenähnliche Mitbewohner“