Ohne Strom geht nichts mehr.
Das hat man gestern deutlich gespürt, als kurz nach 13 Uhr die Lichter in Dießen ausgingen.
Na ja – Lichter brennen um die Zeit ja eigentlich kaum – aber meinen PC hat es natürlich erwischt.
Und so quälte mich mehrere Stunden die bange Frage: wann hatte ich zuletzt gesichert?
Und der Herd stellte die Tätigkeit schlagartig ein – doch der Reis war zum Glück schon gar und so war das Mittagessen wenigstens gerettet.
Wer im Anschluß einen kleinen Ortsbummel machte, fand einen völlig veränderten Markt wieder.
Passanten standen und diskutierten die neuesten Gerüchte über mögliche Ursachen.
Die meisten Geschäfte hatten geschlossen – die Kassenanlagen waren außer Betrieb.
Rühmliche Ausnahme – na klar – Krempels – da wird nämlich noch per Kopf zusammengerechnet 😉
Und während beim benachbarten Italiener das Eis leise schmolz, trumpfte Cafe Vogel mit dem einzig erhältlichen Nachmittagskaffee auf.
Der Holzofen in der Backstube wurde eingeheizt und Kaffee gebrüht… nicht schlecht 😉
Und als es langsam etwas dunkler wurde, kam der Strom ja auch wieder.