Nicht wirklich vegetarisches Osterlamm

Kein Trick, die Keule war noch ganz heiß
Kein Trick, die Keule war noch ganz heiß

In vielen Ländern geht es den Lämmern in der Osterzeit an den Kragen.

Leid tuen sie mir schon – aber leider kann ich mich da auch nicht zurückhalten.
Schmecken so gut…

Und wenn ich mich dann mal von der indischen Variante trenne, kann es locker sein, dass ich zur mexikanischen Version tendiere 😉

Dabei wird die Keule entbeint – der Knochen ist bei Nachbars Hund gut aufgehoben – und dann mit Gewürzen und Kräutern „gefüllt“.

Keine Panik, ich habe auch noch deutsche, griechische und französische Lamm-Rezepte – die kommen schon auch noch…

Mexikanische Lammkeule

1 Lammkeule – wie immer vom Dießener Markt, von Fett und Sehnen und in diesem Fall auch vom Knochen befreit
1 Zwiebel
100 g Semmelbrösel (bei uns mit großem Vollkornanteil, weil wir sie selber machen)
1 Zitronenschalen-Abrieb
2 EL Zitronensaft
5 EL Orangensaft
100 g Schmand
Nelkenpulver, Cumin, Chili und Zimt – nach Geschmack – also bei uns immer rund 1 TL…
2-3 Knoblauchzehen
1 Bund frischer Koriander
Salz, Pfeffer, Olivenöl
1 Glas Fond

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Unsere Bagna Cauda…

Am besten draußen bei Sonnenschein essen!
Am besten draußen bei Sonnenschein essen!
… ist wohl doch etwas Besonderes.
Und für uns natürlich die leckerste.

Die Basis ist nicht Butter oder Olivenöl, sondern Sahne.
Dadurch wird es eine dickliche Creme, die sehr gut an den Gemüsestreifen hält.

Die Kalorienrechnung verläuft wie bei Salaten – Essig/Öl gegen Sahne/Joghurt-Dressing.

Öl hat zwar mehr Fett, aber die cremigeren Dressings schabt man genussvoll aus der Schale… also ich sehe da eine Patt-Situation 🙂

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Die Königsklasse des Kochens

Wenn er nur von unten arbeiten würde, wäre es nicht so schwierig...
Wenn er nur von unten arbeiten würde, wäre es nicht so schwierig...
Wer glaubt, dass Julia Child oder Julie Powell sich wacker geschlagen haben, hat die Königsklasse des Kochens noch nicht erklommen, ja nicht mal eine Vorstellung, wie diese aussehen kann!

Ich weiß wovon ich spreche: Kochen mit Katzen!
Oder exakter: mit Kater…

Denn unsere beiden Mädels halten sich in der Küche zum Glück ziemlich raus.

Aber Heinz vom Dach, der ja das Singledasein aufgegeben und zum Familienkater geworden ist, steht uns in allen Haushaltsfragen mit Rat und Tat zur Seite.

Und so ist es weniger eine Herausforderung das Rezepte nach zu kochen oder zu verfeinern, als vielmehr die Zutaten vor den katerlichen Zugriffen zu schützen.

Mal schnell was aus dem Keller oder Garten holen ist ein Fehler, den man nicht so schnell wiederholt.

Der Film „Julie und Julia“, der jetzt auch auf DVD erhältlich ist, zeigt den Selbstversuch einer jungen Frau, in einem Jahr alle 524 Gerichte aus dem in Amerika legendären Kochbuch von Julia Child nach zu kochen.
Julie Powell ist ein Kind unserer Zeit und berichtet in ihrem Blog über dieses Mammutprojekt.

Zunächst unter Ausschluß der Öffentlichkeit…. aber nicht lange.

Leider kommen im Film die Rezepte nicht wirklich zur Geltung. Nur Unmengen an Butter.

Und ab und an auch das Gefühl, man sollte mal wieder Boeuf Bourguignon machen…. ich werde euch davon berichten 🙂

Wenn Heinz uns was vom Fleisch übrig lässt.

Kohlrabi at it´s best

Was geschieht, wenn man wilden Kohl mit weißen Rüben kreuzt?

Na klar:
man bekommt Rübenkohl…
besser bekannt als Kohlrabi.

„Wiesmoor weißer Trieb“ heißt die meistverkaufte helle Sorte (ich frage mich ja immer, wer sich solche Namen ausdenkt!).

„Wiener blauer Glas“ und „Blauer Speck“ sind die beliebtesten dunklen Sorten.
Auf die ich übrigens gerne verzichte, weil mir die dunklen zu würzig sind.
Aber vielleicht fehlt mir da einfach das richtige Rezept?!

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Zerfledderte Hühnerbrust – und das soll schmecken?

Und ob das schmeckt 🙂

Das mag – obwohl es doch sehr würzig ist – sogar mein Sohn.

Gerade aus der chinesischen Küche habe ich mehrere Rezepte, bei denen das Fleisch zunächst gegart (meist gekocht) und dann noch mal angebraten oder auch in einer Soße erneut erhitzt wird.

Inwieweit andere Länder sowas auch machen, weiß ich gar nicht… Durch das Kochen wird das Fleisch sehr zart (ich denke da an Doppelt gekochtes Schweinefleisch – sehr fein!) oder im Fall der zerfledderten Hühnerbrust kannm an es sehr kross anbraten, weil es keine Flüssigkeit mehr verliert.
Auf dem Foto sieht man das leider nicht richtig, aber es ist sehr dünn und knusprig.

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Schnelle kleine Pilzpfanne

Spazieren gehen ist das eine – Pilze oder Kräuter sammeln etwas ganz anderes.

Ich finde, dass das Sammeln den Erholungswert einer Wanderung enorm erhöht und wenn man einmal mit dem Blick auf den Boden unterwegs war, kann man schwerlich davon lassen.

So kommt es dann auch zum Kräutersammeln… denn zu finden ist schließlich in jeder Jahreszeit etwas. Wobei natürlich die Schwammerlzeit für mich schon ein Höhepunkt ist! Ich mag auch den Herbst besonders gern.

Da ich von meinen Eltern schon als Kind mit in die Pilze genommen worden bin, kenne ich mich recht gut aus. Und habe – gerade so für die ersten Körbe der Saison – auch gleich die traditionellen Rezepte parat.

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