An die Tassen, fertig – auf geht´s

Dunkel, stark und bitter-süß.
Der Töpfermarkt hat sein Herz für Genießer entdeckt: Schokolade und Kaffee sein Thema 2011.

Das gestalten die Hafner ganz klassisch mit Kannen und Bechern, aber natürlich können auch Schalen und Dosen hervorragend mit dunklen Verführungen befüllt werden.
Klein oder groß, bunt oder „noncolors“ – also weiß, creme oder beige – damit der Inhalt bestmöglich zur Geltung kommen kann.
Das ist eine Stil – und weniger eine Geschmacksfrage 😉

Und Etageren präsentieren Schokoladiges doch wirklich stilvoller als jede Hochglanz-Pralinenschachtel.
Auch wenn ich es bei meiner Oma immer etwas altmodisch fand – diese Tellertürme liegen voll im Trend. Und halten damit schwungvoll Einzug in unsere Küchenschränke und auf schön gedeckte Tafeln.

Zumal die Gefäße auf dem Töpfermarkt schon immer für sich alleine ein Hingucker sind: Tassen mit Füßchen, Schalen mit oder ganz als Figuren – bunt und gerne ein wenig verrückt – oder auch edle Porzellangebilde – hauchzart und individuell.

Die vier Tage (von Himmelfahrt bis Sonntag) die nun vor uns liegen, laden zum Schauen und Kaufen bei 160 Keramikern aus der ganzen Welt in die Seeanlagen von Dießen.

Und wie jedes Jahr, halte ich die Daumen, dass das Wetter mitspielt und sich die Arbeit der Keramiker auszahlt.
Und ich nicht zuviel finde, dass unbedingt mit zu uns muss… hier ist nämlich leider wegen Überfüllung geschlossen… vorübergehend. Hoffe ich.

Janas Poesie der Bäume

Lesen und Gehen, Worte und Orte – diese Dinge gehören für meine Freundin Jana zusammen. In ihrer Matinee hat sie die Poesie des Schacky-Parks und seiner Bäume durch einen Spaziergang mit Gedichten und Geschichten ganz zauberhaft zum Leben erweckt.

Die Zuhörer waren zunächst leicht erstaunt – schließlich bietet der Förderkreis bereits seit 2009 an den Sonntagen im Mai kurze Matineen – allerdings bislang eher musikalische. Klassik, Flamenco, Rock, Blues und Jazz – den Stilrichtungen waren und sind da keine Grenzen gesetzt.

Janas Matinee hat nun gezeigt, dass noch viel mehr möglich und erlebenswert ist.

Bekanntes und unbekanntes hat sie gekonnt rezitiert – humorvolles und ernstes mit leichter Hand verbunden. Und auch vor frivoleren Texten nicht halt gemacht.

Durch diese lebendige Auswahl hat man richtig Lust bekommen, mal wieder einen Gedichtband zur Hand zu nehmen.
Und sich den Park neu zu erschließen.

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Stille Nacht – oder was davon übrig bleibt

Den Anblick kenne ich ja schon....
Der Winter ist definitiv eine sehr aufreibende Zeit für ambitionierte Katzenliebhaber.

Also auch für mich.
Bei meiner Familie halten sich die Ambitionen da eher in Grenzen.

Meine Männer sehen nämlich keinen vernünftigen Grund darin, mehrfach nachts aufzustehen, Türen zu öffnen, zu füttern, zu trösten und zu beruhigen.
Überhaupt keinen Grund.

Sie schlafen wahrscheinlich auch fester.

Ich höre bereits am Auftreten, welche von unseren drei Miezen den Weg zu meinem Bett einschlägt.
Und bin dann schon halb raus…. aus selbigem.

„Vorauseilender Gehorsam“ nennt man das glaube ich.
„Eher wohl Dummheit“ – stellt mein Mann richtig.

Na ja, dumm ist eigentlich nur, wenn Katzen sich die Klinke in die Hand geben.

Eine raus, die andere rein – zwischen Tür und Angel noch ein kurzer, heftiger und flockenreicher Austausch von Liebenswürdigkeiten.
Die dritte hält sich als Reserveeinheit im Hintergrund.

Das erhöht dann die Zahl der geplanten und durchgeführten Weckaktionen zum Standortwechsel immens.

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We proudly present: Schacky-Park 2011

Endlich ist er da – der dritte Kalender des Förderkreises Schacky-Park Dießen am Ammersee e.V. – ideal zum Ver- und Selbstschenken!

Die Termine 2011 sind auch gleich vermerkt – grün wie der Park – so verpasst man keine Matinee oder Führung mehr 🙂

13 Fotos von Ingrid Stuckenberger, Peter Kaun sen., Birgit Ostermeier, Hannelore Kaiser, Bernd Ratzket und mir, zeigen die Schönheit des Parks zu allen Jahreszeiten.
Es freut mich sehr, dass die Zahl der beteiligten Fotografen stetig steigt. Weiter so – schickt mir eure Bilder, damit andere Menschen sich daran erfreuen können. DANKE!

Denn so können wir mit dem Erlös im Park weiter arbeiten und ihn immer schöner machen….

Ein Kalender kostet 18 Euro und ist hier bei mir, aber auch in einigen Geschäften in Dießen erhältlich.

Eiben – die Bäume der Druiden

Der ehemalige Klosterwald von Wessobrunn hat mit über 2.000 alten Eiben eine der größten Ansammlung dieser faszinierenden und mystischen Bäume in ganz Deutschland.
Bis zu 1000 Jahre sollen einige davon schon auf dem Buckel haben.

Manche Eiben-Stämme drehen sich in und um sich selbst, wachsen umgefallen einfach weiter, sind hohl oder gespalten oder auch durch Spechtringe verziert.
Ganz gleichmäßig zieht sich da Kreis um Kreis am Stamm hoch.

Diese Bäume sind eher keine Riesen, aber dafür Individuen… vielleicht gibt es auch deswegen männliche und weibliche Eiben 😉

Man kann sich schwerlich zurückhalten und ertappt sich immer wieder dabei, wie man so ganz nebenbei über die Rinde streichelt…

Wirkliche, echte Fans umarmen Baum für Baum.

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