Melone für alle!

Stress – dieser Begriff ist ja eigentlich ein Modewort – allerdings ist es eines, das die Zeit überdauert.
Also ein „modischer Evergreen“ 😉

Ursprünglich stammt es aus der Physik (und aus der industriellen Fertigung) und beschreibt den Druck, der auf einem Material lastet.
Physische BE-lastung also.

Genau dieses Belastungsbild scheint dann der Vater der Stressforschung Hans Selye so passend gefunden zu haben, dass er seinen Forschungsbereich danach benannte und anschließend selbst sagte, er habe allen Sprachen ein neues Wort gegeben – „Stress“ eben.

Na ja – gibt Schlimmeres….
Und wie viel Stress er sich bei der Namens-Suche gemacht hat, ist schließlich gar nicht überliefert.

Die Franzosen nun – also genau die Landsleute denen nachgesagt wird, dass ihnen Essen und Genuss wichtiger sind als vieles andere – die haben rausgefunden, das der Verzehr von Melone gegen Stress hilft. Also gegen unseren Stress – nicht gegen den der Industrie.
Eigentlich ja eh klar…

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Tintenfisch a la Lisa

Unser kurzer Urlaub in der Toscana hat natürlich nicht nur menschliche und fototechnische sondern auch kulinarische Spuren bei uns hinterlassen.

Wir wohnten in einem naturgeschützten Olivenhain – ziemlich am Ende der Welt.
Mit Katzen, Wildschweinen und Mücken.
Es gab Sonne, Ruhe und viel Zeit für uns. Also alles, was man sich von einem Urlaub so wünscht.
Oder wir uns wünschen…

Darüber hinaus waren wir in einem netten toskanischen Bauernhaus untergebracht – mit dezentem Familienanschluß 😉

Und über das Angebot uns frischen Tintenfisch mitzubringen, haben wir uns nicht nur sehr gefreut, sondern es natürlich auch gleich angenommen.
So frisch bekommen wir die Meeresbewohner sonst nicht auf den Tisch.

Lisa hat uns auch gleich noch ein Rezept des erfolgreichen Fischers mitgebracht – das wir (leicht abgewandelt – weil wir uns einfach nicht an Rezepte halten können) – direkt ausprobiert haben:

Tintenfisch a la Lisa

Frischer Tintenfisch
etwas frischen Rosmarin
Zwiebel
Salz, Pfeffer

Tintenfische putzen – da man das hier eher selten machen muss, habe ich dazu einen netten kleinen Film für euch bei „wie man´s macht“ gefunden.

Den Körper innen leicht salzen und dann mit dem Kopf und den Armen, sowie ein bis zwei Spalten Zwiebel und frischem Rosmarin füllen.
Mit einem Holzstäbchen verschließen und in einer Pfanne mit Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten.
Gegen Ende der Bratzeit (je nach Größe – 5-15 Minuten) leicht pfeffern und mit etwas Zitrone beträufeln.
Wer ein wenig Soße zum Auftunken mit Brot will, kann nach dem Anbraten mit etwas Weißwein schmoren.
Das war es bereits….

Erstaunliche Neuigkeiten zu Stein-Pilzen

Es gibt Tage, an denen ich ganz sicher bin, dass diese Welt mit diesen Menschen so nicht überleben kann 😉

Als sporadische „Perfektes Dinner“ – Zuseherin, habe ich am 26.4.2011 einen erneuten Beweis gefunden.

Erzieherin Melanie versucht sich da an selbst gemachten Ravioli – also eigentlich an „Steinpilzravioli mit Petersilien-Pesto, Parmesan und Schinken“.

Und während die Mitkocher noch rätseln, woher sie die Pilze nehmen wird (die Pfirsiche für den Nachtisch kamen ja schon aus der eigenhändig geöffneten Dose) und in den Foren zur Sendung die Geschmacksüberlagerung von Schinken zu Steinpilz für Zündstoff sorgt, mache ich mir doch ganz andere Sorgen.

Denn Melanie erklärt ganz klar „Steinpilze, das kommt daher, weil die Steine haben“…
Aha.

Und da sie getrocknete Steinpilze für die Füllung genommen hat, die nun seit 10 Minuten in heißem Wasser ziehen, gießt sie diese durch einen Kaffeefilter ab um anschließend die gefilterte Flüßigkeit nach eventuellen Steinen zu überprüfen??!!!

Da fällt mir nichts mehr zu ein.
Gar nichts.
Diese Frau ist Erzieherin!

Zum Glück in Dortmund.
Die armen Dortmunder….

Ach ja – es waren erstaunlicher Weise keine Steine im Wasser – wer mir nicht glaubt – in der Mediathek könnt ihr es euch anschauen
– bei 17:51 Minuten. Damit ihr euch den Rest erspart.

1. kulinarisches Bloggertreffen

Am Abend des 14. Aprils 2011 treffen sich erstmals und auf Initiative von Hendrik Haase (Wurstsack) Blogger und andere 2.0 Fans um 19:00 Uhr zu einem kleinen Abendessen auf der Stuttgarter Messe.

Allen Slow Food Menschen ist natürlich klar, dass der 14. der erste Tag der Slow Food Messe „Markt des guten Geschmacks“ ist… einer jährlichen Messe für Endverbraucher und Fachbesucher, bei der es um ausgesuchte Lebensmittel bester Qualität geht und man probieren und kaufen kann.

Bei der genauen Gestaltung des Treffens sind wir (noch) offen.
Was fest steht ist, dass wir einen Raum für unser Treffen bekommen und die Messe eine kulinarische „Grundversorgung“ zugesagt hat. Es gilt: Desto mehr Teilnehmer dabei sind desto länger und voller wird die Tafel!

Also denkt darüber nach und lasst uns gemeinsam Slow Food in diese Kommunikations-Welt holen…

Gebäck für Geduldige

Diese Mürbeteigplätzchen gibt es in Griechenland zu Weihnachten. Daher auch Plätzchen 😉

Meine Mutter hat sie aber eigentlich das ganze Jahr gemacht und ich habe mittlerweile fest gestellt, dass sie erstens nicht zu frisch gegessen werden sollten – also 5 Tage sollten seit dem Backen schon vergangen sein. Durch die eingesteckte Nelke haben sie nämlich ein ganz besonderes Aroma, dass sich im Laufe der Lagerzeit noch erhöht.

Und zweitens passen sie einfach perfekt zu einer Tasse Kaffee oder Tee (gerne nach einem guten Essen) – sie sind gehaltvoll aber nicht zu süß.
Also auch eher nichts zum so weg knabbern…

Im Netz habe ich einige Varianten Kourabiethes und Kourabiedes entdeckt – aber die meisten stechen sie nach Weihnachtsplätzchenart einfach aus und auch die Rezepte sind doch ganz anders… „Gebäck für Geduldige“ weiterlesen

Lakritz-Muscheln – schwarz und lecker

Mein Mann ist ja bekennender Lakritz-Genießer-Vertilger-Nascher-Liebhaber-Konsument – was auch immer ihr wollt….

Ich nicht.

Überhaupt nicht.

Um so seltsamer ist es, dass mir diese Muscheln, die mit einem kräftigen Schuss Pastis gewürzt werden, ausnehmend gut schmecken.

Hoffentlich fange ich nicht noch an, meinem Göttergatten die schwarzen Schnecken vom Schreibtisch weg zu naschen – zur Zeit begnüge ich mich mit den Gummibärchen, die sich da manchmal geschickt zwischen verstecken…das lässt er lächelnd geschehen.

Doch bei Lakritz-Diebstahl hört die Liebe glaube ich schnell auf 😉

Auf jeden Fall gefällt dieses Rezept uns beiden – nur der Sohn schüttelt zweifelnd den Kopf.

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