Ja, ja – ich weiß – im Verlag geht man davon aus, dass ich entweder alles schon weiß und kenne oder sonst alles per Telefon und Internet erfahren kann.
Aber so bin ich (leider) nicht.
Und aus diesem Grund tüfftel ich schon ein Weilchen an meiner Reiseroute.
Nein – an Routen.
Denn es sind mehrere Touren fällig: Süden, Mitte, Norden.
Eigentlich würde ich am Liebsten alle besuchen. Doch das geht gar nicht.
So habe ich nun die ausgewählt, zu denen auch eine Reportage geplant ist und ich die Fotos mache…
Aber was die Zeit dann schließlich erlauben wird, werden wir sehen.
Jetzt geht es erstmal um den Süden – ich will diesmal in die Schweiz und den Schwarzwald.
Rhabarber und Hinterwälder locken und eigentlich hätte ich in Baden-Württemberg ja auch gerne noch mehr abgedeckt (weil da einiges zu finden ist) … aber das passt zeitlich alles irgendwie nicht gut rein.
Auch meine Idee mit Sohn zu fahren, funktioniert nicht… die Ferien sind jetzt um. Schade.
Natürlich kommt bei dieser „Rumgondelei“ – wie mein Vater es nennt – auch ein wenig meine Liebe zum Reisen mit rein. Urlaub ist bei uns ja in den letzten Jahren immer mehr ins Hintertreffen geraten und so hole ich mir hier ein Häppchen Ferne.
Und die Neugier auf die Menschen, mit denen ich schon so häufig gemailt oder telefoniert habe, treibt mich.
Es ist wirklich ein Erlebnis, wie zauberhaft manche reagieren. Mich einladen, informieren, geduldig auf meine dusseligen (anders können sie ja gar nicht sein) Fragen antworten.
Bei der Hotelsuche bin ich eher eine (kleine!) Luxusmaus. Meine Zeit in Jugendherbergen ist definitiv vorbei 😉
Da zahle ich lieber ein paar Euro oder Franken (wie ungewohnt, dass man in einem benachbarten Land Geld wechseln muss) und fühle mich dafür geborgen.
Leider bin ich in der Schweiz ein wenig spät dran – da wo ich gerne übernachten würde ist nichts mehr frei und so muss ich mir was anderes suchen…
Aber ich fahre sicherlich 5 Stunden und da macht es für mich Sinn am Abend vorher anzufahren und mit frischer Energie in den Tag zu starten.