Trüffel in Alfeld – lasst Woopee vor

Trüffelanbau in Alfeld

„Deutschland ist Trüffelland“, behauptet Fabian Sievers aus Alfeld. Obwohl Trüffel hierzulande als äußerst selten und gefährdet gelten und daher nicht gesammelt werden dürfen. Doch im 18./19. und 20. Jahrhundert war die „Trüffeljagd“ ein durchaus einträgliches Geschäft. Und an den Grundlagen für die Trüffel hat sich nichts geändert – der Boden, die Bäume, das Wetter – alles noch da. Nur das Wissen ist verloren gegangen. Im gesamten Bundesgebiet.

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Viviparie – dem Wetter ein Schnippchen schlagen

Wer beim Aufschneiden einer Tomate kleine Sprossen statt Kernen findet, ist auf Viviparie gestoßen, von Lateinisch viviparus = „lebend gebärend“. Eigentlich ist das bei Tomaten nicht geplant, ein Enzym hemmt die Kerne am Keimen, solange sie noch innerhalb der Tomate sind.

Viviparie in einer Tomate
Viviparie in einer Tomate – so sieht das aus
DALL-E zeigt Viviparie in einer Tomate
DALL-E zeigt Viviparie in einer Tomate – nach dem 9. Prompt. 28.2.2024

Doch wenn man Tomaten lange liegen lässt, kommt das schon mal vor 😉 Ist nicht wirklich schlimm. Als Anzuchttomaten sind sie so perfekt! „Viviparie – dem Wetter ein Schnippchen schlagen“ weiterlesen

Hofgärtner Sckell – ein grüner Daumen als Familienerbe

1823 übernahm Carl August Christian Sckell die Verantwortung für die knapp 4 Hektar große Gartenanlagen der Dornburger Schlösser. Und blieb 50 Jahre auf diesem Posten.

Die drei Bauwerke fügten sich bereits damals zu einem Ensemble als dynastischer Erinnerungsort und Sommerresidenz der Weimarer Großherzöge zusammen. Sckell verknüpfte die Gebäude mit drei Gartenräumen: einem neuen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild für das Renaissanceschloss, einem opulenten Rosen- und Blumengarten auf barocken Grundflächen um das Rokokoschlösschen und einem Obst – und Grasegarten beim Alten Schloss. „Hofgärtner Sckell – ein grüner Daumen als Familienerbe“ weiterlesen

Parkhopping in Thüringen – ein Seitenblick lohnt

Mehr als vierhundert Burgen und Schlösser, zweitausend botanische Sammlungen, Kurparks, Landschaftsgärten und moderne Stadtparks laden zum abwechslungsreichen, inspirierenden Parkhopping in Thüringen. Mit mehr als Blumen, Beeten und Bäumen!

Ich habe (unter anderem!) einen Bauhausvogel und Zwergpiraten, den kleinsten Baum der Welt, die erste Friedensnobelpreis-Trägerin, einen Koi Yamabuki, eine Wasserkugel mit Blumen und den Pilz des ewigen Lebens gefunden. „Parkhopping in Thüringen – ein Seitenblick lohnt“ weiterlesen

Münster und Masematte: auf und ab – von Else Gellinek

Natürlich habe ich nach meinem Besuch in Münster nicht über alles berichten können. Aber der Texttreff und die Textinen – also Frauen, die mit Worten und Sprache umzugehen wissen – haben 2019 nicht nur zum Netzwerktreffen nach Westfalen eingeladen…beim Blogwichteln habe ich doch glatt eine Geschichte zu Masematte, der Geheimsprache der Stadt von Else Gellinek geschenkt bekommen. Super Klasse – vielen lieben Dank dafür! 

Straßenzug im heutigen Kuhviertel – ein beliebtes münsteraner Kneipenviertel, Foto: Else Gellinek

Im schönen Münster, wo Anne sich jüngst todesmutig gegen teils freche Radfahrer durchgesetzt hat, gibt es nicht nur schöne Kirchen und gut besuchte Wochenmärkte. Hier wandern auch die Überreste einer Geheimsprache durch die Stadt. Eine Geheimsprache, die heute – zumindest in Bruchstücken – zum ganz normalen Stadtbild gehört. Hier geht es um Masematte. „Münster und Masematte: auf und ab – von Else Gellinek“ weiterlesen