Ich bin von alten Obst- und Gemüsesorten und Nutztieren fasziniert und berichte gerne darüber.
Wenn Sie mehr erfahren oder mir Ihrerseits über neues "Altes" berichten wollen, freue ich mich von Ihnen zu hören/lesen.
Endlich hat der Frühling das Ruder rumgerissen und wir kommen aus unseren Löchern und Höhlen gekrochen.
Meine Mutter hat immer gesagt: „Im Mai wäre ich am liebsten eine Kuh. Alles ist so grün und frisch, da möchte man doch reinbeißen!“ Recht hat sie – obwohl ich trotzdem ungern eine Kuh wäre 🙂
Der Mai hat diese enorme Feiertagsschwemme (die uns Freiberufler manchmal neidisch macht) und es gibt unglaublich viele Gelegenheiten Freunde zu treffen, Familien zu feiern und seinen Gelüsten zu frönen. Kulinarischen und anderen…
Vertrödeln wir ungewollt unser Leben mit sinnlosen Phrasen und Selbstdarstellungen im Internet?
Ist unsere Gesellschaft nur noch ein Haufen vereinsamter Chatter?
Meine Meinung – Nein!
Das Internet verbindet Menschen, der Austausch mit anderen findet seltener auf der Strasse, beim Einkaufen oder geselligen Treffen statt,
aber dort auch noch – nur oft geplanter als früher.
Ich bin als Kind auf die Strasse gegangen und habe geschaut, wer schon da war – und schon wurde los gespielt.
Unsere Kinder verabreden sich vorher… mit keinem guten oder bösen Wort bekomme ich meinen Sohn dazu „einfach mal nach zu schauen“.
Mittagszeit ist Stresszeit.. oder genauer die Vor-Mittagszeit, denn da werden ja die Weichen für den Mittag gestellt.
Spätestens gegen 10 werde ich unruhig. Gott, was sollen wir heute kochen? Mit dieser Frage stehe ich ja eigentlich nicht allein – doch mit der Lösung schon. Denn wenn ich meinen Mann frage, kommen zu 90% Vorschläge, die meinem Sohn nicht schmecken. Und das geht natürlich gar nicht. Oder er hat keine Idee…
Also gibt es bei uns an mindestens 4 Tagen der Woche zu Mittag „Mal sehn“. Das ist lecker und abwechslungsreich.
Ich schaue dazu in den Kühlschrank, beim frischen Gemüse darüber und im Sommer auch gleich noch im Garten nach. Dann meinem Mann ins fragende Gesicht und unterbreite ihm ein, zwei Vorschläge.
Köstlichkeiten a la Slow Food, Lieder von Tom Waits im Wechsel mit Livemusik, Sommer-Sonne und ein lebendiges, farbenfrohes Gewerkhaus – so kann das süße Leben am Ammersee sein.
Viele waren gekommen, um sich die neuen Werkstätten alten Handwerks in Dießens ehemaligem K7 (jetzt Gewerkhaus) mal genauer anzuschauen, mit den Handwerkern zu plaudern und viele außergewöhnlichen Inspirationen mitzunehmen.
Im Garten vorm Haus trafen sie auf unsere Slow Food Gruppe aus dem Fünfseenland, die hier gekonnt die Slow-Art des Caterings vormachten.
Der weiße Spargel wurde direkt am Tisch gebraten und mit Rucola, BärlauchpestoSchnecken und Aceto serviert (das Spargel-Rezept, ist hier im Blog zu finden…die BärlauchSchnecken in Andreas Kräuter & Blüten Blog).
Unsere Rosen-Carmen verführte mit dreierlei Bruscetta mit hausgemachten Saucen und erfrischendem Rosen-Lassi.
Susanne hat mit Rosinenschnecken und Rhabarber-Beeren-Trifle Kinder und Eltern den Nachmittag versüßt.
Alle Speisen aus regionalen Zutaten liebevoll und frisch zubereitet, ohne irgendwelche „E“s, Farben oder Geschmacksverstärker… dafür mit essbaren Blüten geschmückt und charmant dargeboten und selbstverständlich stilvoll auf Porzellan mit „richtigem Besteck“ serviert.
Der ultimative Restaurant-Test in Bayern – da waren sich alle beim Slow Food Stammtisch einig – Schweinebraten muss auf den Tisch!
Und krachen muss er.
Immer wenn ein neues Wirtshaus auskundschaftet wird, bestellen sie einen Schweinsbraten. Mit Knödel und Kraut und dunkler Soße, aus der man das regionale Bier schmecken soll.
Wenn der gefällt, geht´s auf der Speisekarte weiter. Immer weiter. Und manchmal dann auch wieder zum Schweinsbraten zurück. Weil er halt schmeckt.
Kennt Ihr Anklam? Echt nicht? Na, das wird sich doch ändern lassen.
Anklam ist ein Hansestädtchen im Osten Deutschlands, das Tor zu Usedom und Heimatstadt des Flugpioniers Otto Lilienthal.
Alles nicht weiter ungewöhnlich – aber Anklam fiel in den letzten Jahren immer wieder durch seine enorm hohe Arbeitslosenquote von über 30% auf.
Was es dem Städtchen natürlich nicht leichter gemacht hat. Doch seit 2 Jahren tut sich was in Mecklenburg Vorpommern – ein kleines Wirtschaftswunder zeichnet sich ab… und gibt in dieser Zeit den Dreh in die richtige Richtung. Wobei ich doch nicht so recht an die Zukunft der Fischerteppich-Knüpferei glauben mag…. aber den Artikel und auch den Blog erwähnenswert finde 🙂
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir ausschließlich essenzielle Cookies.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer DatenschutzerklärungOKDatenschutzerklärung