Unglaubliche Dinge spielen sich im Discounter unsere Wahl ab.
Natürlich sind wir auf der Jagd nach Katzenfutter – denn an Wochenenden und Feiertagen droht häufig die letzte Dose – und mit hungrigen und entsprechend mies gelaunten Mitbewohnern, wird die freie Zeit zur Tortur.
Und da die drei nur bestimmte Sorten essen mögen, müssen wir immer für ausreichenden Nachschub sorgen…
Dabei kommen wir natürlich auch an all den anderen wohlplatzierten Kauf-Versuchungen vorbei.
Alles rund um kuschelige Betten füllt diesmal die Sonderverkaufsstrecke.
Brauchen wir nicht – haben wir schon.
Wobei – da fällt mir eine Microfaser-Kuscheldecke auf. Mit Ärmeln.
So dass man auch im Sitzen und beim Lesen nicht nur warme Beine, sondern auch ebensolche Arme haben kann…
Versteht mich bitte richtig: nicht für mich.
Bei uns ist die Zeit des Lesens gerade so knapp – siehe vorheriger Artikel „Raritäten“ – dass man darin kaum auskühlen kann.
Eher einschlafen.
Wegen des enorm vernachlässigten Grund-Schlafbedürfnisses.
Aber für meinen Vater wäre eine solche Decke perfekt.
Der ist erstens ein sparsamer Mensch und heizt entsprechend zurückhaltend.
Zweitens Privatier mit enormen Zeitpolstern.
Und drittens eine Leseratte.
Eine leicht verfrorene noch dazu.
(Im Gegensatz zu den „unverfrorenen“ Zeitgenossen, die wir ja vor allem in der Politik und der Wirtschaft finden können 😉
Also schaue ich meine Mann an und frage, ob das nach seiner Meinung nicht auch genau das richtige Weihnachtsgeschenk für Opa sei?!
Zum Glück kennt er mich ja schon ein Weilchen und so schaut er nur amüsiert, lacht kurz und packt sie dann ein.
Die Decke.
Und damit das erste Weihnachtsgeschenk für 2012.
Also so früh bin selbst ich eher selten dran….