Für eine fauchfreie Zone

Katzen!
Wer sie liebt, ist unweigerlich verloren.

Diese Vierbeiner haben uns sowas von „im Griff“… also mich auf jeden Fall.

Und im Winter ist es immer besonders arg.

Da hat auch ihre Geduld schnell mal ein Ende.
Obwohl sie ja sonst „Meister des Chillens“ sind – wie unser Sohn neidvoll gesteht.

Er hat da wohl vor allem unseren Kater Heinz im Blick, der überall rumflaggt.
Völlig eins mit dem hier und jetzt und dem dort und allem was ihn umgibt gleich auch noch….

Aber wenn es draußen nicht so warm ist und man auch noch nasse Füße bekommt – und zwar gleich vier Stück bei einem Rundgang, ist Schluß mit der allgemeinen Entspanntheit.

Sicherlich liegt es auch daran, dass die drei sich außerhalb des Hauses sporttechnisch derzeit eher dezent zurückhalten. Sie sind viel zu sehr mit wärmekonservierenden Maßnahmen beschäftigt, statt sich in der Winterlandschaft richtig auszupowern.

Das machen sie dann einfach drinnen.
Zum Missfallen ihrer anderen vierbeinigen Mitbewohner.

Nicht etwa, dass die nicht auch spielen wollen.
Nur eben nicht gerade jetzt und schon gar nicht mit demjenigen, der hier nun voll aufdreht.

Also endet jedes spielerische Hüpfen und Rennen im fauchenden Protest eines anderen.

RTL 2 könnte da glatt eine seiner besonders gelungenen Docus drehen.
Immer dasselbe.

Ich werde jetzt eine Unterschriftenaktion für eine „Fauchfreie Zone“ starten.
Also unterstützt mich….bitte 😉

Stille Nacht – oder was davon übrig bleibt

Den Anblick kenne ich ja schon....
Der Winter ist definitiv eine sehr aufreibende Zeit für ambitionierte Katzenliebhaber.

Also auch für mich.
Bei meiner Familie halten sich die Ambitionen da eher in Grenzen.

Meine Männer sehen nämlich keinen vernünftigen Grund darin, mehrfach nachts aufzustehen, Türen zu öffnen, zu füttern, zu trösten und zu beruhigen.
Überhaupt keinen Grund.

Sie schlafen wahrscheinlich auch fester.

Ich höre bereits am Auftreten, welche von unseren drei Miezen den Weg zu meinem Bett einschlägt.
Und bin dann schon halb raus…. aus selbigem.

„Vorauseilender Gehorsam“ nennt man das glaube ich.
„Eher wohl Dummheit“ – stellt mein Mann richtig.

Na ja, dumm ist eigentlich nur, wenn Katzen sich die Klinke in die Hand geben.

Eine raus, die andere rein – zwischen Tür und Angel noch ein kurzer, heftiger und flockenreicher Austausch von Liebenswürdigkeiten.
Die dritte hält sich als Reserveeinheit im Hintergrund.

Das erhöht dann die Zahl der geplanten und durchgeführten Weckaktionen zum Standortwechsel immens.

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Katzenähnliche Mitbewohner

Dr. Dolittle hat viel Geld mit der zur Schaustellung des überaus seltenen „Stoßmich-Ziehdich“ verdient. Er hat seine desolaten Finanzen mit Hilfe des lamaähnlichen Tieres sogar vollständige sanieren können.
Steht jedenfalls so geschrieben.

Wir haben im Tierheim von Garmisch vor etwas über zwei Jahren ebenfalls durchaus einzigartige Tiere entdeckt und auch gleich mit nach Hause genommen. Da sie wie Katzen aussehen, dachten wir uns zunächst nichts dabei.

Nach Katzenmanie lebten sie auch die erste Zeit unter unserem Bett und ließen sich kaum blicken…

Doch im Laufe der Zeit und mit zunehmender Vertrautheit kamen wir ihnen auf die Schliche:

eines ist ein echtes „Streichelmich-Beißdich“!

Dabei ist es durchaus zutraulich, ja gar anhänglich und auch wirklich so weich wie auf dem Foto schon zu erahnen.

Doch je nach Tagesform entpuppt es sich als kampferprobte Venusfalle und die Hand, die eben noch ein Schnurren verursachte, wird nach allen Regeln der Kunst zerfetzt.

Jetzt könnte man mit Recht darauf hinweisen, dass wir ja erwachsene Menschen sind und eigentlich lernfähig sein sollten. Stimmt natürlich.

Aber irgendwie variiert es seine Lockmanöver doch sehr geschickt und schaukelt uns über längere Zeit in Sicherheit.
Auch hat es einen ganz zauberhaften kleinen Katzenkopf und einen sooo weichen Bauch, dass man schwerlich widerstehen kann.
Und diese goldenen Hinterfüße… einfach entzückend.

Da nimmt man eine kaputte Hand doch immer wieder in Kauf.
Als echter Forscher eh. Alles für die Wissenschaft.

Seine Schwester ist übrigens mit großer Wahrscheinlichkeit ein „Streichelmich-Haudich“.

Also nicht ganz so selten, aber genauso süß!

Und wie man nun Geld mit diesen seltenen Tieren verdienen kann, interessiert uns eigentlich gar nicht.

Dieser Kater kennt sich aus…

Als ob er kein Wässerchen trüben kann
Als ob er kein Wässerchen trüben kann

Unser Kater Heinz ist ein typischer Kerl.

Und als ein solch durch und durch männliches Wesen natürlich ein echter Könner, was Technik und Computer angeht.

Heute hat er sich (mal wieder) auf die Tastatur meines IMacs gesetzt. Da fusselt er ja eigentlich nur die Tasten ein wenig voll. Doch als ich diesmal nach einiger Zeit – ich war durch ein Telefonat in meiner Aufmerksamkeit abgelenkt – den Blick auf den Bildschirm richtete, war dieser dunkel.

Nicht schwarz, sondern einfach abgedunkelt.
Alles war nur noch schemenhaft zu erkennen.
So wie es normalerweise im „nicht aktiven Zustand“ ist, bevor der Monitor sich dann nach einigen Minuten in den Ruhezustand verabschiedet.
Eben dunkel.

Dabei hilft dann immer ein energischer Ruck mit der Maus oder ein Betätigen der Leertaste und schon kann ich wieder alles erkennen.
Das Licht ist dann sozusagen wieder angeknipst.
Diesmal nicht.
Und ihr dürft mir glauben: ich habe es wirklich versucht!

Egal, was ich machte, der Bildschirm blieb düster.

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Die Schnitzelgeneration

Die Schnitzelgeneration 2009... im Gegensatz zu Piraten alter Schule, die noch wußten wie man Knochen und Säbel kreuzt!
Die Schnitzelgeneration 2009... im Gegensatz zu Piraten alter Schule, die noch wußten wie man Knochen und Säbel kreuzt!
Fassungslosigkeit!

Das es Menschen gibt, die keinen ganzen Fisch essen können und ein grauenhaftes Schlachtfeld auf ihrem Teller hinterlassen, weiß ich.

Das man aber ein vergleichbares Disaster mit einem Kotelett erreichen kann, hätte ich wirklich nicht für möglich gehalten.

Zwei fast 10jährige Jungs haben es mir demonstriert. Und nicht, weil die beiden kein Fleisch mögen. Aber sie sind auf Schnitzel trainiert und nicht in der Lage mit einem Knochen im Fleisch umzugehen.

Auch wenn ich ihnen erklärt habe, wie und wo der Knochen verläuft – sie sind damit einfach nicht klar gekommen und hatten sichtlich keinen Genuß beim Essen. Wir beim Zuschauen übrigens auch nicht…

Dabei liebe ich Koteletts!

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Das Wunder von England

Die Reise des Freundeskreises Ammersee Windermere Ende August (an der jeder gerne teilnehmen kann!) wirft ihre Schatten voraus:

Einer leiht sich noch fix ein Navi und hofft vielleicht, dass es auch gleich noch die richtige Strassenseite mit
anzeigt (wir haben kein Navi und verzichten aufs Autorfahren in England, bis die endlich zur Besinnung kommen!).

Ein anderer (der Moosblogger) kramt die langen Unterhosen raus und hofft vielleicht, dass der Wetterbericht sich grundlegend irrt.

Und wieder ein anderer macht sich Gedanken über das Wohl unsere Familie und deckt uns mit guten Tipps für die Reise ein – mein Vater – oder besser der Opa:

Lieber Julius,

schon seit König Arthurs Zeiten hat eine Reise nach England auf Frauen einen verjüngenden Effekt (wegen der Hexe Morgan le Fay).

Z.B. ist Anne, wenn sie hinfährt, 5-mal so alt wie Du, wenn sie zurückkommt nur noch viereinhalb-mal.

Ausgerechnet vom Opa.

Ich finde, das solltet Ihr wissen, nicht dass Ihr auf einmal einen furchtbaren Schrecken davontragt!

Dein Opus mathematikus

Herzlichen Dank dafür!