Schafsein – ich liebe Glennkill

Bei diesem Krimi scheiden sich die Geister…so auch bei unserer kleinen, feinen Nachverkostung der Rheinhessen Weine (dazu demnächst hier auch mehr. Versprochen). Entweder man liebt Glennkill oder man hat das Buch nach 40 Seiten entnervt aus der Hand gelegt und rührt es nicht mehr an.
Ich gehöre zur ersten Kategorie – und zwar nicht, weil ich Krimis liebe! Was ich allerdings wirklich tue.

Sondern weil mich die Schafsbeschreibungen faszinieren und „ihre“ Denkweise und Lebenseinstellung mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen holt.

Der Krimi tritt da völlig in den Hintergrund. Doch die Idee, dass „sich wegdrehen und erstmal alle gemeinschaftlich kauen“ Probleme löst, fasziniert mich immer wieder. Und es stimmt ja auch ein stückweit. Warum sollen wir denn sonst „bis zehn zählen“ oder „eine Nacht drüber schlafen“. Denn auch das hilft die Dinge in einem anderen Licht und Zusammenhang zu sehen und ausgewogener zu reagieren.
Jedenfalls bei mir… wenn ich es im Eifer des Gefechts hin bekomme 😉

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Der stumme Frühling

Das ist es, worauf wir alle so lange gewartet haben – und wer kann nutzt die Sonne in vollen Zügen.

Doch mein Vater erschreckt mich: im Raum Frankfurt ist die Natur noch weiter als hier und sein Kirschbaum blüht, dass es eine Pracht ist. Wie riesige weiße Kugeln hängen die Blüten an den Ästen und es herrscht – Stille. Absolute Stille. Kein Summen und Surren, kein Brummen und Fliegen. Es gibt keine Bienen.

Und so sprechen mal wieder über ein Buch, dass ich jetzt wieder aus dem Regal ziehe: Der Stumme Frühling.
Ein Schreckensszenario, mit dem Rachel Carson in den 60er Jahren gegen DDT und Umweltverschmutzung kämpfte. Und das man ruhig wieder mal lesen sollte – gerade jetzt, wenn alles zum Leben erwacht. Ökofeminismus – so nennen es die CEIBERWEIBER.

Aber ich finde, dass man hier nur zwischen denkenden und ignoranten Menschen unterscheiden sollte…schließlich würde mein Vater freiwillig keine feministische Kampfliteratur lesen. Aber das Buch habe ich von ihm bekommen…. da war ich 12.