In dubio contra ipsophono

Nicht immer ist die Unschuldsvermutung durchsetzbar...
Krempels ist in diesem Haus Segen und Fluch zugleich.

Natürlich freue ich mich immer wieder, wenn mein Mann einfach etwas aus dem Hut zaubert, was wir sonst kaufen müssten.
Wie jetzt den Anrufbeantworter.

Der Alte wollte nicht mehr mit uns reden.

Also kommt ein alter Neuer, mit zwei Mobilteilen ins Haus.

Muss natürlich zunächst aufgeladen werden. Damit wir schauen können ob er auch wirklich funktioniert.

Tut er, er blinkt – und wir freuen uns.

Doch stopp – da sind ja noch zwei Anrufe gespeichert – sofort erwacht die menschliche Neugier.
Wer das wohl ist?
Welche Geheimnisse werden wir jetzt belauschen…

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Zauber des Nordens – das Programm der Kunstbanausen startet

Wir starten am kommenden Samstag, 23.10.2010 in einen hochmusikalischen Herbst und beginnen unsere Saison mit vier Musikern, die nicht nur zum renommiertesten Ensembles zeitgenössischer europäischer Folklore gehört, sondern zum Teil mit ihren Auftritten bei uns in den letzten Jahren einen festen Fankreis gewonnen haben.

Völlig Zurecht.

So trat der Violinvirtuose Harald Hauggard sowohl im Duo mit seinem langjährigen Weggefährten dem Gitarristen Morten Hoirup im KIK auf, als auch beide zusammen in Kombination mit der Frauenhofer Saitenmusik beim „Dänisch-Deutschen Saitentreffen“.

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KIK reloaded – mit SCHLAGERHITZ

Wir lassen die Dielen im alten Wirtshaussaal im Obergeschoß des Wirtshauses am Kirchsteig wieder knarzen….

Mit Michael Lutzeiers SCHLAGERHITZ starten wir die diesjährige Saison dort, wo alles begann: am Kirchsteig.

Kunst im Kirchsteig wurde 2003 von mir übernommen (Gary Zink von der Fraunhofer Saitenmusik hatte die Bühne aufgebaut und den Grundstein für ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches und erfolgreiches Programm gelegt) und seit 2004 vom Verein der Kunstbanausen veranstaltet.

Die Kleinkunstbühne bestand bis Frühjahr 2007 rund 8 Jahre und hat über die Ammerseeregion hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Von Herbst 2007 bis Frühjahr 2009 wurde diese Dießener Veranstaltungsreihe meist unplugged gespielter Konzerte „Im Keller“ in Dießen fortgesetzt.

Ich habe hier mal einige Künstler aufgezählt die in den letzten Jahren auf unseren Bühnen rund um den Ammersee aufgetreten sind – ohne Anspruch auf Vollständigkeit!

CYPRESS GROVE, Zwetschgendatschi, David Orlowsky, Terezinha Araujo, Michael Eberle, Dotschy Reinhardt, Fraunhofer Saitenmusik, Malbrook, Die Wellküren, Sons of the Desert, Christian Wondra Trio, Billy Hart, Aniada a Naor, Robert Zollitsch, Maria Peschek, Abaji, Michael Lutzeier, Enders Room, Halvorsen & Bruvoll, Duo Balanza, Ricardo Volkert, Michi Altinger, La Puerta Flamenca, Al Porcino Big Band, Geoff Goodman, Hardy Scharf, Melanie Bong, Monika Manz und Michaela Dietl, Balka Nova, Die Strottern, Sera, Unverschämte Wirtshausmusik, Die Luftmentschn, Deitsch, Phönix, Franziska Stürz, The Transsylvaninans, Helmut Eisel & JEM, Wolf Euba und Hangdobel, Peter Schneider and the Stimulators, Die Lästerschwestern, Maiandacht, TATORT AMMERSEE, Boogie Brothers, Cante Flamenco, Suden Aika, Commedia, Stephan Lanius, Robert Hültner, Francesca de Martin, Stefan Stoppok, Robert Wolf, Fany Kammerlander, Stephan Lanius, Adele Neuhauser, DAN, Willimas Wetsox, Gabi Lodermeyer, Hamburger Spottverein, Mark and Simon, Massel-Tov, Wolfgang Kunkel, Helene Blum Quartett, Tom Daun, Kökkenmöddinger, Christian Gruber & Key Thomas Märkel, Martin Englmeier, Bassment App., Severin Groebner, Willie Salomon, THE BEEZ, Massel Tov, Philip Luidl, Klaus Wilmans, Reinhard Röhrs,Trio Kali Gari, Die Raithschwestern und d´Blaimer, FAUN, Börte, Regina Lindinger, Antje Uhle, Alexander Netschajew, Adjiri Odamety, Otto Göttler + Sepp Raith, Wolfgang Neumann & Dean Wilmington, Haugaard & Hoirup, Faltsch Wagoni, Die Exilruss`n, Al Jones Blues Band, Joel Xavier, Johannes Enders, Doc Döblinger, Evelyn Huber, Lauschgold, Quadro Nuevo, Unsere Lieblinge, Shurano, Peter Meier, Bonzo and the Blue Elephantclub, Christina Lux, Nasrin Kochsima + Sabine Bundschuh, Lothar Ringmayr Quartett, Tiger Willi, EGSCHIGLEN, Rudi Zapf, Wilhelm Manske, Zengö, Martina Ottmann, 4xang, Appenzeller Space Schöttl, Alex Czinke, Madeleine Sauveuer und Clemens Maria Kitschen, Die Opernbayern…

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„Lachen Sie noch oder weinen Sie schon?!“

Ganz ehrlich – ich lache! Oder habe gelacht.

Bei Philipp Webers zweitem Soloprogramm „Schief ins Leben“ auf Monis Bühne in Steinebach.

Allerdings manchmal doch mit einem schlechten Gewissen, denn er steckt den Finger so im Vorbeigehen und recht tief in unsere Wunden. In die Wahl-und-Politik-wunde, die Wirtschaftskrisen-wunde, die Familien-wunde.

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Musik (f)liegt in der Luft

Was verbindet Luftgitarrespielen und Mückenklatschen?

Ganz klar: die „Jeder kann mitmachen“-Idee, der musikalische Ansatz und eine eigene Weltmeisterschaft in Finnland!

Wobei in Finnland auch im Handyweitwurf, Frauentragen und Schlammfußball um den WM-Titel gekämpft wird. Sind halt sportlich und innovativ, die Finnen

Doch während Frauen, Handys und Luftgitarren internationale Aufmerksamkeit erreichen (21. August 2009 in Oulu wird wieder für den Weltfrieden geluftrockt), hört man von der Mückenklatsch-WM fast nix.

Meine letzte Spur ist ein Artikel der Berliner Zeitung von 1994:

Fröhliches Gemetzel an Quälgeistern
Weltbester Mückenklatscher erlegte nur drei Blutsauger / Tierschützer protestierten

Quelle www.berlinonline.de (gibt es leider nicht mehr! – da stand drin, dass es das Mückenklatschen aus Tierschutzgründen nicht mehr gibt)

Scheint in Finnland also Mückentechnisch nicht mehr viel los zu sein.

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GEMA – mehr als ein Reizthema

Helft mit, damit die Kleinkunst-Bühnen nicht verwaisen
Helft mit, damit die Kleinkunst-Bühnen nicht verwaisen
Urheberrecht finde ich wichtig und gut. Jeder Mensch soll für die Arbeit, die er leistet, angemessen entlohnt werden. Gerade und auch die Kreativen.

Aber was die GEMA (ein Verein der als staatlich anerkannter Treuhänder die Rechte von 60.000 deutschen Mitgliedern – Komponisten, Textautoren und Musikverleger – und über einer Million ausländischer Kreativer vertritt) ist leider unfassbar. Das hat nichts mit angemessener Entlohnung zu tun. Die Abrechnunswege und -methoden sind in keiner Weise nachvollziehbar.

Jeder, der Musik oder Texte verwendet und aufführt, muss dafür an die GEMA zahlen. Eigentlich also im Ansatz richtig.

Aber die Großen zahlen deutlich weniger als die Kleinen…das ist jetzt wohl auch der GEMA aufgefallen und sie plant eine 600% -Erhöhung für große Konzertveranstalter:

Bis 2014 möchte die Gema ihren Anteil an den Umsätzen der Konzertveranstalter deutlich steigern: zehn Prozent der Einnahmen sollen dann an die Verwertungsgemeinschaft fließen. Bisher zahlen die Konzertveranstalter sehr viel weniger.

Ihre Abgaben staffeln sich zurzeit nach der Größe des Konzerts. Für eine Veranstaltung mit bis zu 3.000 Zuschauern zahlen sie 1,9 Prozent der Einnahmen an die Gema; bei einer Show mit bis zu 15.000 Besuchern sind es 1,5 Prozent; bei Konzerten mit mehr als 15.000 Besuchern 3,6 Prozent.

Die Gema bezeichnet die derzeitige Höhe der Beteiligung als „unangemessen niedrig“. Die deutliche Aufstockung bis 2014 soll Schritt für Schritt vollzogen werden. Bereits ab dem 1. Februar zahlen die Konzertveranstalter mehr. Geplant ist ein Plus von 14 Prozent auf die derzeitigen Abgaben.
Quelle: Spiegel online –
Hier ist der ganze Artikel

Die Kunstbanausen e.V. entrichten für jedes Konzert, das nicht rein traditionelle Musik aufführt, heute schon 10% der Einnahmen als GEMA-Gebühren.

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