KIK reloaded – mit SCHLAGERHITZ

Wir lassen die Dielen im alten Wirtshaussaal im Obergeschoß des Wirtshauses am Kirchsteig wieder knarzen….

Mit Michael Lutzeiers SCHLAGERHITZ starten wir die diesjährige Saison dort, wo alles begann: am Kirchsteig.

Kunst im Kirchsteig wurde 2003 von mir übernommen (Gary Zink von der Fraunhofer Saitenmusik hatte die Bühne aufgebaut und den Grundstein für ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches und erfolgreiches Programm gelegt) und seit 2004 vom Verein der Kunstbanausen veranstaltet.

Die Kleinkunstbühne bestand bis Frühjahr 2007 rund 8 Jahre und hat über die Ammerseeregion hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Von Herbst 2007 bis Frühjahr 2009 wurde diese Dießener Veranstaltungsreihe meist unplugged gespielter Konzerte „Im Keller“ in Dießen fortgesetzt.

Ich habe hier mal einige Künstler aufgezählt die in den letzten Jahren auf unseren Bühnen rund um den Ammersee aufgetreten sind – ohne Anspruch auf Vollständigkeit!

CYPRESS GROVE, Zwetschgendatschi, David Orlowsky, Terezinha Araujo, Michael Eberle, Dotschy Reinhardt, Fraunhofer Saitenmusik, Malbrook, Die Wellküren, Sons of the Desert, Christian Wondra Trio, Billy Hart, Aniada a Naor, Robert Zollitsch, Maria Peschek, Abaji, Michael Lutzeier, Enders Room, Halvorsen & Bruvoll, Duo Balanza, Ricardo Volkert, Michi Altinger, La Puerta Flamenca, Al Porcino Big Band, Geoff Goodman, Hardy Scharf, Melanie Bong, Monika Manz und Michaela Dietl, Balka Nova, Die Strottern, Sera, Unverschämte Wirtshausmusik, Die Luftmentschn, Deitsch, Phönix, Franziska Stürz, The Transsylvaninans, Helmut Eisel & JEM, Wolf Euba und Hangdobel, Peter Schneider and the Stimulators, Die Lästerschwestern, Maiandacht, TATORT AMMERSEE, Boogie Brothers, Cante Flamenco, Suden Aika, Commedia, Stephan Lanius, Robert Hültner, Francesca de Martin, Stefan Stoppok, Robert Wolf, Fany Kammerlander, Stephan Lanius, Adele Neuhauser, DAN, Willimas Wetsox, Gabi Lodermeyer, Hamburger Spottverein, Mark and Simon, Massel-Tov, Wolfgang Kunkel, Helene Blum Quartett, Tom Daun, Kökkenmöddinger, Christian Gruber & Key Thomas Märkel, Martin Englmeier, Bassment App., Severin Groebner, Willie Salomon, THE BEEZ, Massel Tov, Philip Luidl, Klaus Wilmans, Reinhard Röhrs,Trio Kali Gari, Die Raithschwestern und d´Blaimer, FAUN, Börte, Regina Lindinger, Antje Uhle, Alexander Netschajew, Adjiri Odamety, Otto Göttler + Sepp Raith, Wolfgang Neumann & Dean Wilmington, Haugaard & Hoirup, Faltsch Wagoni, Die Exilruss`n, Al Jones Blues Band, Joel Xavier, Johannes Enders, Doc Döblinger, Evelyn Huber, Lauschgold, Quadro Nuevo, Unsere Lieblinge, Shurano, Peter Meier, Bonzo and the Blue Elephantclub, Christina Lux, Nasrin Kochsima + Sabine Bundschuh, Lothar Ringmayr Quartett, Tiger Willi, EGSCHIGLEN, Rudi Zapf, Wilhelm Manske, Zengö, Martina Ottmann, 4xang, Appenzeller Space Schöttl, Alex Czinke, Madeleine Sauveuer und Clemens Maria Kitschen, Die Opernbayern…

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Die Kernfrage

Des Pudels oder des Apfels Kern – zwei Bereiche, die nicht nur Johann Wolfgang von Goethe beschäftigt haben, sondern jetzt auch mich… wobei ich mich damit natürlich nicht mit Goethe vergleichen will!

Um das einfach mal ganz klar zu stellen 😉
Und ich kann ja auch gar nicht beurteilen, wie er auf den Hund oder den Apfel kam…
Bei mir ist das natürlich alles wieder viel leichter nach zu vollziehen – mich hat ein Terminhinweis auf das eine und dann meine Neugierde auf das andere gebracht. Und dabei habe ich die Politik so kurz vor der Wahl gleich noch raus gelassen. Also wieder mal typisch. Anne. Nicht Wolfgang.

Spricht er in Faust I noch etwas fabulös von „des Pudels Kern“ (als Faust erkennt, das Mephistoles im Pudel steckt), so findet er in Faust II zum Thema Apfel doch gleich schon deutlichere Worte:

„Über Rosen lässt sich dichten
in die Äpfel muss man beißen“

Johann Wolfgang von Goethe (Faust II)

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Musik (f)liegt in der Luft

Was verbindet Luftgitarrespielen und Mückenklatschen?

Ganz klar: die „Jeder kann mitmachen“-Idee, der musikalische Ansatz und eine eigene Weltmeisterschaft in Finnland!

Wobei in Finnland auch im Handyweitwurf, Frauentragen und Schlammfußball um den WM-Titel gekämpft wird. Sind halt sportlich und innovativ, die Finnen

Doch während Frauen, Handys und Luftgitarren internationale Aufmerksamkeit erreichen (21. August 2009 in Oulu wird wieder für den Weltfrieden geluftrockt), hört man von der Mückenklatsch-WM fast nix.

Meine letzte Spur ist ein Artikel der Berliner Zeitung von 1994:

Fröhliches Gemetzel an Quälgeistern
Weltbester Mückenklatscher erlegte nur drei Blutsauger / Tierschützer protestierten

Quelle www.berlinonline.de (gibt es leider nicht mehr! – da stand drin, dass es das Mückenklatschen aus Tierschutzgründen nicht mehr gibt)

Scheint in Finnland also Mückentechnisch nicht mehr viel los zu sein.

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GEMA – mehr als ein Reizthema

Helft mit, damit die Kleinkunst-Bühnen nicht verwaisen
Helft mit, damit die Kleinkunst-Bühnen nicht verwaisen
Urheberrecht finde ich wichtig und gut. Jeder Mensch soll für die Arbeit, die er leistet, angemessen entlohnt werden. Gerade und auch die Kreativen.

Aber was die GEMA (ein Verein der als staatlich anerkannter Treuhänder die Rechte von 60.000 deutschen Mitgliedern – Komponisten, Textautoren und Musikverleger – und über einer Million ausländischer Kreativer vertritt) ist leider unfassbar. Das hat nichts mit angemessener Entlohnung zu tun. Die Abrechnunswege und -methoden sind in keiner Weise nachvollziehbar.

Jeder, der Musik oder Texte verwendet und aufführt, muss dafür an die GEMA zahlen. Eigentlich also im Ansatz richtig.

Aber die Großen zahlen deutlich weniger als die Kleinen…das ist jetzt wohl auch der GEMA aufgefallen und sie plant eine 600% -Erhöhung für große Konzertveranstalter:

Bis 2014 möchte die Gema ihren Anteil an den Umsätzen der Konzertveranstalter deutlich steigern: zehn Prozent der Einnahmen sollen dann an die Verwertungsgemeinschaft fließen. Bisher zahlen die Konzertveranstalter sehr viel weniger.

Ihre Abgaben staffeln sich zurzeit nach der Größe des Konzerts. Für eine Veranstaltung mit bis zu 3.000 Zuschauern zahlen sie 1,9 Prozent der Einnahmen an die Gema; bei einer Show mit bis zu 15.000 Besuchern sind es 1,5 Prozent; bei Konzerten mit mehr als 15.000 Besuchern 3,6 Prozent.

Die Gema bezeichnet die derzeitige Höhe der Beteiligung als „unangemessen niedrig“. Die deutliche Aufstockung bis 2014 soll Schritt für Schritt vollzogen werden. Bereits ab dem 1. Februar zahlen die Konzertveranstalter mehr. Geplant ist ein Plus von 14 Prozent auf die derzeitigen Abgaben.
Quelle: Spiegel online –
Hier ist der ganze Artikel

Die Kunstbanausen e.V. entrichten für jedes Konzert, das nicht rein traditionelle Musik aufführt, heute schon 10% der Einnahmen als GEMA-Gebühren.

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Der Bienenbetörer vom Schacky-Park

Honig – das flüssige Gold der Bienen. Ein Naturprodukt aus rund 200 verschiedenen Inhaltsstoffen – gesund und lecker. Von Bienen gemacht und von Menschen geerntet

Klement Noll, der Biobauer der uns im Schacky-Park hilft, hat seit 2006 einen Teil seiner Bienenvölker dort aufgestellt und entlockt diesen dreimal jährlich ihren gesammelten Honig.

Für einen Liter fliegen die Bienen in 10.000 Stunden etwa 10 Millionen Blüten an … man sieht also, dass nicht nur der Föderkreis im Park sehr fleißig ist.

Pfingstsamtag hat Klement mit seinem Team den Besuchern gezeigt, wie er den Honig erntet und dabei auch gleich noch viel Interessantes rund um die Imkerei erklärt.

Geruch und Aussehen der Blüten locken die Bienen an. Und aus ihnen saugen sie den Nektar, das Ausgangsprodukt des Honigs.

Dieser Nektar besteht zur Hälfte aus Wasser. Da der Honig für die Bienen aber ihr Wintervorrat ist, muss er natürlich haltbar gemacht werden. Dies geschieht durch Wasserentzug (Verdunstung) und den Zusatz körpereigener Enzyme (Fermente).
Ist er reif, wird er in die Waben deponiert und diese anschließend mit einem Wachsdeckel verschlossen, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
Sind über zwei Drittel der Waben verdeckelt, erkennt der Imker, das der Honig reif ist und schreitet zur Tat.

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Fest in Hafners Hand

Jedes Jahr das Gleiche – weg sind sie!

Die Blumenfelder rund um Dießen sind bis auf den letzten Halm geplündert, wer kurzfristig ein Bett für dieses Wochenende sucht, wird nur mitleidig angeschaut und im ganzen Ort werden Besen geschwungen, Zäune ausgebessert und gleich noch frisch angemalt, Blumenkästen ratzfatz bepflanzt und natürlich auch Einfahrt und Bürgersteig ordentlich gefegt.
Mancher vergeht sich in seinem Überschwang sogar an der Straße – obwohl die marktgemeindlichen Saubermänner da natürlich schon längst tätig waren.

In den Lebensmittelgeschäften brummen die Kassen und die Menschen schleppen ihre Beute taschen- und tütenweise nach hause, als ob es morgen nichts mehr gäbe. Morgen?!

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