Wir stehen auf Berlin – 1 + 2

Hotel Concord - jeden Stern und Cent wert
Mehr als 20 Jahre war ich nicht mehr hier.
In der Hauptstadt.
Die bei meinem letzten Besuch noch geteilt war und gar nicht richtig hauptstädtisch.

Doch mein Sohn will endlich mal sehen, wo dieses Land regiert wird und das wechselhafte Wetter lockt uns vom See weg und nach Berlin.
Und nicht nur uns…

Das Hotel darf er aussuchen. Ich glaube, ich lasse ihn das ab jetzt immer machen 😉
Ein wirklicher Volltreffer.
Direkt am Kudamm – also so, dass man schnell und überall hinkommt.
Aber auch schon einfach mittendrin ist im Geschehen.
Tolle Zimmer, sehr guter Service und ein fantastisches Frühstücksbuffet, dass wirklich keine Wünsche offen lässt.
Mit einem Koch, der alle Arten von Eiergerichten, Pfannkuchen, Crepes, Waffeln und sicherlich noch einiges mehr direkt vor deinen Augen (und ganz frisch) zubereitet.
Natürlich ist das nicht für 50 Euro die Nacht zu haben – aber ich kann das Concord wirklich empfehlen.

„Wir stehen auf Berlin – 1 + 2“ weiterlesen

Tintenfisch a la Lisa

Unser kurzer Urlaub in der Toscana hat natürlich nicht nur menschliche und fototechnische sondern auch kulinarische Spuren bei uns hinterlassen.

Wir wohnten in einem naturgeschützten Olivenhain – ziemlich am Ende der Welt.
Mit Katzen, Wildschweinen und Mücken.
Es gab Sonne, Ruhe und viel Zeit für uns. Also alles, was man sich von einem Urlaub so wünscht.
Oder wir uns wünschen…

Darüber hinaus waren wir in einem netten toskanischen Bauernhaus untergebracht – mit dezentem Familienanschluß 😉

Und über das Angebot uns frischen Tintenfisch mitzubringen, haben wir uns nicht nur sehr gefreut, sondern es natürlich auch gleich angenommen.
So frisch bekommen wir die Meeresbewohner sonst nicht auf den Tisch.

Lisa hat uns auch gleich noch ein Rezept des erfolgreichen Fischers mitgebracht – das wir (leicht abgewandelt – weil wir uns einfach nicht an Rezepte halten können) – direkt ausprobiert haben:

Tintenfisch a la Lisa

Frischer Tintenfisch
etwas frischen Rosmarin
Zwiebel
Salz, Pfeffer

Tintenfische putzen – da man das hier eher selten machen muss, habe ich dazu einen netten kleinen Film für euch bei „wie man´s macht“ gefunden.

Den Körper innen leicht salzen und dann mit dem Kopf und den Armen, sowie ein bis zwei Spalten Zwiebel und frischem Rosmarin füllen.
Mit einem Holzstäbchen verschließen und in einer Pfanne mit Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten.
Gegen Ende der Bratzeit (je nach Größe – 5-15 Minuten) leicht pfeffern und mit etwas Zitrone beträufeln.
Wer ein wenig Soße zum Auftunken mit Brot will, kann nach dem Anbraten mit etwas Weißwein schmoren.
Das war es bereits….

Halali auf Französisch – Jagdhornkonzert im Schackypark

Zunächst einmal waren alle etwas irritiert. Am Sonntag lud der Förderkreis Schacky-Park zu einem kleinen Jagdhornkonzert der „Rallye Trompes de Bavière“.

Das Wetter hatte ein Einsehen und so strömten viele Interessierte und auch Freunde der Gruppe um Wolf-Dieter Fischer in den sommerlich, schwülen Park.
So kurz vor 11.

Da die Bläser fesch gedresst in Wollmänteln, mit Halsbinden und Handschuhen spielten, suchten wir ein schattiges Plätzchen unter den alten Eichen der oberen Allee für sie.
Die dortigen Bodenbretter passten perfekt.
Besser hätte man es kaum planen können.
Mit Blick auf den Monopteros.

Selbst der Kreiselwender auf der Pferdekoppel nebenan hatte ein Einsehen für Musiker und Gäste und machte um 11 Uhr eine Pause – pünktlich zu Konzertbeginn.
Danke!

Doch plötzlich teilte sich die Bläsergruppe. Und verteilte sich im ganzen Park.
Da standen dann mal einer, mal zwei und drehten uns demonstrativ den Rücken zu.
Na so was.

„Halali auf Französisch – Jagdhornkonzert im Schackypark“ weiterlesen

Sammeln ohne Wut

Kennt ihr den Unterschied zwischen Sammlern und Anhäufern?
Ich schon.

Sammler haben ein Ziel, eine Mission und ein klar definiertes Sammelfeld.
Natürlich beschränken sich die wenigsten im Laufe ihres Lebens auf ein einziges Objekt der Begierde.
Wer einmal sammelt, dem fallen auch andere Dinge ins Auge, die sich zusammentragen lassen.

Ein Anhäufer dagegen sammelt alles. Oder kann vielleicht nur nichts weggeben.
Könnte man ja schließlich noch mal brauchen.
Keine Ahnung wann und ob wirklich – aber das ist in diesem Moment gar nicht so wichtig 😉

Im Dießener Taubenturm des Heimatvereins gibt es gerade eine Ausstellung (mit den Ammersee Heimatforschern) unterschiedlichster Sammlungen.

„Wer sammelt was in Dießen?“
Sammler zeigen ihre Schätze.
Nicht der Wert zählt da, sondern die Idee.

„Sammeln ohne Wut“ weiterlesen

We proudly present: Schacky-Park 2011

Endlich ist er da – der dritte Kalender des Förderkreises Schacky-Park Dießen am Ammersee e.V. – ideal zum Ver- und Selbstschenken!

Die Termine 2011 sind auch gleich vermerkt – grün wie der Park – so verpasst man keine Matinee oder Führung mehr 🙂

13 Fotos von Ingrid Stuckenberger, Peter Kaun sen., Birgit Ostermeier, Hannelore Kaiser, Bernd Ratzket und mir, zeigen die Schönheit des Parks zu allen Jahreszeiten.
Es freut mich sehr, dass die Zahl der beteiligten Fotografen stetig steigt. Weiter so – schickt mir eure Bilder, damit andere Menschen sich daran erfreuen können. DANKE!

Denn so können wir mit dem Erlös im Park weiter arbeiten und ihn immer schöner machen….

Ein Kalender kostet 18 Euro und ist hier bei mir, aber auch in einigen Geschäften in Dießen erhältlich.

Kleines Bilderrätsel

Woran erkennt man, dass diese Räder nicht auf unseren Straßen fahren?

Sieht man doch gleich - Lampen und Reflektoren. Unmöglich.
Sieht man doch gleich – Lampen und Reflektoren. Unmöglich.

Ganz genau – sie haben Fahrradlampen.

Mit so etwas fährt heute keiner mehr rum.

Uncool.

Genau so wie Reflektoren – da sieht einen ja jeder, wenn man die Straße kreuzt.

Das kann ja wohl nicht gewollt sein.

Und so kreuzen in den Morgen- und Abendstunden dunkle Gestalten in beachtlicher Zahl und Geschwindigkeit meinen Weg.

Doch ich habe natürlich auch weiter gedacht und fest gestellt, dass die Fahrrad-Zubehör-Lobby anscheinend pennt.

Die sollte sich mal eine Beispiel an den Jungs von der Autoreifenindustrie nehmen – die machen einen wirklichen guten Job.

Jetzt soll endlich der schwammige Begriff einer „geeigneten Bereifung“ durch die Aufnahme des Begriffes „Winterreifen“ in der Straßenverkehrsordnung weichen.

Ist ja auch noch schöner, wenn mein Vater in Hessen einfach bei Schnee sein Auto stehen lässt (oder lassen würde, denn da schneit es eher nie) und das mit schnöden Allwetterreifen. Im Winter. Das darf nicht sein.

Aber Fahrräder ohne Licht – das stört keinen.

Dabei dachte ich, dass die Beleuchtung eines Fahrrades Grundvoraussetzung für die Verkehrssicherheit war – ist.
Jedenfalls habe ich es in der Schule so verstanden. Und in der Straßenverkehrsordnung stand damals auch was in der Richtung…

Doch mit den neuen schicken Pitbull-Wagen kommt man ja mit Sommer- wie Winterreifen über so ´nen kleinen unbeleuchteten Radler auch ohne Kratzer oder Zeitverlust drüber.

Hauptsache cool.