„Deutschland ist Trüffelland“, behauptet Fabian Sievers aus Alfeld. Obwohl Trüffel hierzulande als äußerst selten und gefährdet gelten und daher nicht gesammelt werden dürfen. Doch im 19. und 20. Jahrhundert war die „Trüffeljagd“ ein durchaus einträgliches Geschäft. Und an den Grundlagen für die Trüffel hat sich nichts geändert – der Boden, die Bäume, das Wetter – alles noch da. Nur das Wissen ist verloren gegangen. Im gesamten Bundesgebiet.
Hofgärtner Sckell – ein grüner Daumen als Familienerbe
1823 übernahm Carl August Christian Sckell die Verantwortung für die knapp 4 Hektar große Gartenanlagen der Dornburger Schlösser. Und blieb 50 Jahre auf diesem Posten.
Die drei Bauwerke fügten sich bereits damals zu einem Ensemble als dynastischer Erinnerungsort und Sommerresidenz der Weimarer Großherzöge zusammen. Sckell verknüpfte die Gebäude mit drei Gartenräumen: einem neuen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild für das Renaissanceschloss, einem opulenten Rosen- und Blumengarten auf barocken Grundflächen um das Rokokoschlösschen und einem Obst – und Grasegarten beim Alten Schloss. „Hofgärtner Sckell – ein grüner Daumen als Familienerbe“ weiterlesen
Auf Kühe schauen – und lernen
Magst du Kühe? Also natürlich nicht diese eingefärbten-weichgespülten-schokoladeduftenden Designobjekte im Vorabendprogramm oder den bunten Magazinen mit wohlfühl-heile-Welt Faktor. Echte Kühe – agrarsprachlich korrekt: Rinder.
Buxtehude im Regen – und voller Tiere
Buxtehude, die Märchenstadt an der Este, wurde als erste deutsche Hafenstadt um ein zentrales Hafenbecken gebaut. Im Moor beim Kloster Buxtehude. Wegen des Geländes mit einer grachtenartigen Flethanlage nach niederländischem Vorbild – und zwar schon 1285. Sogar die weißen Metallgeländer am Fleth scheinen direkt aus Holland zu stammen 😉
Dies war damals übrigens die modernste Hafengründung in Deutschland! „Buxtehude im Regen – und voller Tiere“ weiterlesen
Turner. Horror and Delight – in Münster
„Na endlich ein Turner“ raunt mir am Ende des 2. Raums ein Besucher zu. „Sun Setting over a Lake“ gehört zu den späteren Werken Turners, der wohl nur in Deutschland als „William Turner“ bekannt ist. Sein korrekter Name ist Joseph Mallord William Turner – also J.M.W. Turner. Und der „Sonnenuntergang über dem See“ zeigt das, was wir von Turner kennen und lieben – Farbe, Licht, Kraft. „Turner. Horror and Delight – in Münster“ weiterlesen
Sehnsuchtsort Amrum
Sand, Wind, Vögel und Meer – wunderbar leer, wunderbar rau, wunderbar anders – das ist Amrum. Also auf jeden Fall für mich. Ich hatte nicht erwartet, dass mich die Insel derartig berührt. Eine Nordseeinsel halt. Nicht so bekannt, berühmt und berüchtigt wie ihre Nachbarinnen Sylt und För im Nordfriesischen Wattenmeer. Irgendwie ein wenig aus der Zeit gefallen. „Sehnsuchtsort Amrum“ weiterlesen