„Das ganze Emsland ist auf Entwässerung ausgelegt,“ Uwe Carli erklärt auch gleich, warum: Das Emsland galt nach dem Zweiten Weltkrieg als Armenhaus Deutschlands. Moore, Heidelandschaften, fehlende Infrastruktur und keinerlei erwähnenswerte Industrie, hielten den Landstrich fest im Hungergriff. Das Wasser war gefühlt überall und nicht zu beherrschen. Der „Emslandplan“ stieß in den 1950er Jahren einen unvergleichlichen Aufschwung an. Moore wurden trocken- und Felder angelegt, Infrastruktur aufgebaut und Menschen angesiedelt. „Wassermanagement früher und heute – im Emsland“ weiterlesen
Wollgrasblüte – weißer Puscheltraum im Moor
Klein, weiß und flauschig – und so weit das Auge reicht (also fast). So zeigt sich die Wollgrasblüte im Emsland, genauer im Provinzial und Wietmarscher Moor. Sicherlich auch noch an anderen Stellen, aber hier habe ich sie bewundern können.
Dabei blüht das Wollgras jetzt eigentlich gar nicht: es fruchtet 😉 !
Geblüht, hat es ein paar Wochen zuvor und deutlich unauffälliger. Die weißen Puschel sind Samenstände des Sauergrases, vergleichbar mit den Pusteblumen des Löwenzahns. Sie erinnern mich allerdings eher an Baumwollfruchtstände, weil sie die ganze Fläche bedecken und nicht so licht wie Pusteblumen sind.
Gemeinnütziger Journalismus braucht Rechtssicherheit – jetzt
Sehenden Auges auf den Abgrund zuzufahren, scheint in unserem Land gerade sehr beliebt zu sein. Ganz gleich wohin man schaut: Klima, Bahn, Politik. Wird schon irgendwie gut gehen. Oder eben auch nicht. Aktuelles Beispiel: die konstituierende Sitzung des Thüringer Landtags – oder das, was davon übrig blieb – spielte sich genauso ab, wie von einigen Experten vorhergesehen. Und gewarnt. Also Chaos mit Ansage. „Gemeinnütziger Journalismus braucht Rechtssicherheit – jetzt“ weiterlesen
Mähfreier Mai – macht mit!
Wer heuer Trendsetter sein will, hat es leicht: einfach den Garten mal Garten sein lassen. Der Mai (zumindest) sollte „mähfrei“ sein. Davor ist Mähen ja hoffentlich eh kein Thema … her mit Gartenstuhl und Kaltgetränke, hinsetzen und einfach mal zuschauen, was im Garten geschieht.
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Wie Walnüsse dich leichter machen (können)
Dieses Phänomen kennen Besitzer von Walnussbäumen und erleben es jedes Jahr im Herbst. Ein paar Tage nachdem die ersten Walnüsse am Boden liegen, verlieren sie – also die Nüsse-Sammler – an Gewicht. Deutlich. Sie schweben geradezu unter ihrem Baum über den Boden.
Trüffel in Alfeld – lasst Woopee vor
„Deutschland ist Trüffelland“, behauptet Fabian Sievers aus Alfeld. Obwohl Trüffel hierzulande als äußerst selten und gefährdet gelten und daher nicht gesammelt werden dürfen. Doch im 18./19. und 20. Jahrhundert war die „Trüffeljagd“ ein durchaus einträgliches Geschäft. Und an den Grundlagen für die Trüffel hat sich nichts geändert – der Boden, die Bäume, das Wetter – alles noch da. Nur das Wissen ist verloren gegangen. Im gesamten Bundesgebiet.