Süßer Start in die Woche

Montag – der Horrortag für viele Berufstätige.

Dabei ist ja eigentlich Sonntag der schlimme Tag – da droht der Wochenanfang gerade am späten Nachmittag schon so stark, dass man vor Schreck wie gelähmt ist und sich die Familienmitglieder so richtig gegenseitig auf den Keks gehen.

Meine Flucht – na klar – Kochen – und in dieser Jahreszeit: Einkochen.

Und da die Mücken diesen Sonntag endlich ein Einsehen hatten, konnte ich die Reste meiner roten Johannisbeeren aus unserem Garten bergen. Hat sich nicht so ganz wirklich gelohnt – obwohl es jede Beere wert ist 🙂

„Caviar Lorrain“ – das wäre natürlich ein nettes Rezept für meine paar Früchtchen gewesen… aber selbst bei so wenigen habe ich davor zurück geschreckt, sie einzeln mit einem angespitzten Gänsefederkiel von ihren kleinen Kernen zu befreien… auf sowas kommen, glaube ich, wirklich nur Franzosen.
In Bar-le-Duc (im westlichen Lothringen) werden die entkernten Johannisbeeren dann übrigens in kochendem Zuckersirup pochiert – das soll Aroma und die leuchtende Farbe erhalten…… vielleicht probiere ich es nächstes Mal aus. Wenn ich mal ganz, ganz viel Zeit habe.


Johannisbeermarmelade mit Fassbalsam

So habe ich meine Johannisbeeren vom Stiel befreit, gewaschen und gut abtropfen lassen und dann ganz langsam erhitzt.
Daraus hat sich dann mit viel gutem Zureden (ja – ich habe gedrückt – deswegen ist das Gelee auch trüb) 100ml Saft gewinnen lassen.

Dies habe ich mit Rohrzucker-Gelierzucker 1:1 angedickt und mit einem guten Schuß Fassbalsam Johannisbeere abgeschmeckt.

WALDBURG Balsam Cassis
Essigspezialität aus Johannisbeeressig mit eingedicktem Johannisbeersaft
6,5 % Säure
Der verwendete Johannisbeeressig wird aus 100 % Johannisbeerwein hergestellt.
Quelle und Bezug: http://www.vomfass.de/

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