„Ein altes ukrainisches Sprichwort warnt: Eine Geschichte, die mit einer Roten Bete anfängt, endet mit dem Teufel.“
Ich habe schon vor einigen Jahren mein Herz an diese kleinen Knollen verschenkt – das hing unmittelbar mit dem Buch „Pan Aroma“ von Tom Robbins zusammen und führte dazu, dass wir selbsteingelegte Bete und Buch in unserer Münchner Zeit gern an gute Freunde verschenkt haben.
Doch irgendwie ist mir diese Idee von Bete wieder abhanden gekommen – trotz eines wirklich hervorragenden Carpaccios, dass ich auch ewig nicht mehr gemacht habe – ich verspreche es nachzureichen 😉
Auf jeden Fall ist Jochen ein wenig Schuld, denn als ich bei ihm war, hat mich die Bete-Vielfalt echt umgehauen.
Und so sitze ich nun und schreibe über die unterschiedlichsten Bete-Varianten. Die Anmerkungen meines Göttergatten, dann müsse ich auch ein Foto der richtigen Ringelbete haben, hätte ich natürlich überhören können – ist aber nicht so meine Art. Und schließlich habe ich auch gefragt und es damit sozusagen heraufbeschworen.
Als ich bei Jochen war, stand alles frisch und knackig da – doch die einzige Bete, die ich damals aufgeschnitten fotografiert habe, ist leider nur ein wenig heller und dunkler gelb. Meinem Mann reicht das nicht.
Und so kontaktiere ich meinen unermüdlichen Helfer im Norden: schließlich werden viele Wurzelgemüse im Winter eingemietet und als Biogemüsemann hat Jochen dass bestimmt im Griff.
Zwei Tage später ist sie da – eine wundervolle Auswahl an eingemieteter Bete.
DANKE Jochen!
Ohne dich würde das Buch wahrscheinlich weiße Seiten behalten 😉
Wer mehr über Jochen erfahren will, muss hier im Blog nur nach ihm suchen…
Natürlich hat sie nicht mehr diese junge Frische und das schöne Grün – aber eigentlich finde ich es gerade schön, dass man auch mal sieht, wie Gemüse im Winter aussieht und geschmacklich wirklich hervorragend ist.
Und so darf ich in meinem Buch nun auch über die Ringelvarianten der verschiedenen Bete philosophieren.
Es kommen letztendlich die „Ägyptische Plattrunde“, „Tondo di Choggia“ (also eine rundliche Ringelbete), die „Goldene Bete“ und schließlich auch die auf dem Foto gezeigte „Crapaudine“ oder „Krötchen“ im Buch vor.
Leider ist es ausgerechnete diese, die sich nicht für den Rohverzehr eignet – also kochen wir sie nach der Fotosession.
Ist ja auch kein Problem…
2 Antworten auf „Allerlei Bete“