Schnelle kleine Pilzpfanne

Spazieren gehen ist das eine – Pilze oder Kräuter sammeln etwas ganz anderes.

Ich finde, dass das Sammeln den Erholungswert einer Wanderung enorm erhöht und wenn man einmal mit dem Blick auf den Boden unterwegs war, kann man schwerlich davon lassen.

So kommt es dann auch zum Kräutersammeln… denn zu finden ist schließlich in jeder Jahreszeit etwas. Wobei natürlich die Schwammerlzeit für mich schon ein Höhepunkt ist! Ich mag auch den Herbst besonders gern.

Da ich von meinen Eltern schon als Kind mit in die Pilze genommen worden bin, kenne ich mich recht gut aus. Und habe – gerade so für die ersten Körbe der Saison – auch gleich die traditionellen Rezepte parat.

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Die Kernfrage

Des Pudels oder des Apfels Kern – zwei Bereiche, die nicht nur Johann Wolfgang von Goethe beschäftigt haben, sondern jetzt auch mich… wobei ich mich damit natürlich nicht mit Goethe vergleichen will!

Um das einfach mal ganz klar zu stellen 😉
Und ich kann ja auch gar nicht beurteilen, wie er auf den Hund oder den Apfel kam…
Bei mir ist das natürlich alles wieder viel leichter nach zu vollziehen – mich hat ein Terminhinweis auf das eine und dann meine Neugierde auf das andere gebracht. Und dabei habe ich die Politik so kurz vor der Wahl gleich noch raus gelassen. Also wieder mal typisch. Anne. Nicht Wolfgang.

Spricht er in Faust I noch etwas fabulös von „des Pudels Kern“ (als Faust erkennt, das Mephistoles im Pudel steckt), so findet er in Faust II zum Thema Apfel doch gleich schon deutlichere Worte:

„Über Rosen lässt sich dichten
in die Äpfel muss man beißen“

Johann Wolfgang von Goethe (Faust II)

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Tomatenschwemme

…nicht, dass Ihr jetzt denkt, die habe ich meinem eigenen Garten und überaus grün/roten Daumen zu verdanken…

In Fischen am Ammersee gibt es die Gärtnerei Schlereth – dort findet man auch nicht alltägliche Jungpflanzen (Physalis) und eine reiche Auswahl an Kräutern.

Doch ein Teil der Gewächshäuser gehört im Sommer den Tomaten, Gurken, Zucchini und Paparika.
Ja – es ist im Gewächshaus – aber dafür ohne irgendwelche doofen Dünger und man kann selbst ernten. Und wer in unserer Region mal versucht hat, Tomaten erröten zu lassen, der weiß, wie das Wetter da in die Planung haut….

Jedenfalls decke ich mich dort (wenn wir nicht im Süden waren und von dort Tomaten mitgebracht haben) für den Winter ein.
Mein Convenience Food sozusagen 🙂

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Geschichte zum Anfassen

Der Tag des offenen Denkmals sensibilisiert Menschen für die Bedeutung unseres kulturellen Erbes und weckt Interesse für die Belange der Denkmalpflege. Jedes Jahr Anfang September. Deutschlandweit. Und auch in Dießen am Ammersee.

Seit 2005 ist auch der Schackypark zu diesem Anlass ganztägig geöffnet.

2006 zogen mehrere lebendige Werkstätten über 700 Besucher in den Park
* Neugierde: Frigga Dettmer veranschaulichte Lage und Namensgebung dieses Platzes und bot Informationen zum früheren Aussehen.
* Wegekreuz mit Rondell und Brunnen: Prof. Dietrich Klemm und Detlef Reichert demonstrierten die Arbeiten zur Freilegung und Sicherung der Wege und Brunnenanlagen.
* Apfelspalier: Peter Kaun sen. erläuterte Planung, Pflanzung, Instandsetzung und Pflege des alten Apfelspaliers oberhalb der Villa Diana. Er gab zudem Tipps rund um Obstbaumpflege
* Ententeich und Entenhaus: Andreas Weinzierl veranschaulichte die Aufräumarbeiten rund um den Ententeich.

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Nichts gedeiht ohne Pflege…

…. und die vortrefflichsten Dinge verlieren durch unsachgemäße Behandlung ihren Wert.”

Peter Josef Lenné
(1789-1866)
Königl. Gartendirektor Potsdam

Über den Schackypark habe ich ja schon immer mal wieder berichtet (und werde es auch weiterhin tun) – manchmal in kulinarischen Zusammenhang, manchmal einfach aufgrund schöner Veranstaltungen.

Diesmal geht es um die bevorstehenden Herbsttermine und das Buch „Heimat bewegt“ (eine Schriftenreihe des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V) in dem unser Park eine hervorragende Rolle spielt – auch weil viele meiner Fotos den Rahmen des Buches bilden 🙂 .

Das macht mich natürlich stolz.

Es geht um 50 Beispiele ehrenamtlichen Engagements.

Alle zeichnen sich durch die Originalität der Idee und ihre Vorbildwirkung aus. Sie machen sicherlich Mut und regen hoffentlich noch mehr Menschen dazu an, Heimat zu spüren und selbst zu handeln.

Besonders gefallen haben mir diese Aktionen, die auch ganz ausführlich (jeweils eine A4 Doppelseite) mit zahlreichen Fotos beschrieben sind:

„Wo Franz Marc malte und zeichnete“ – Kunst in der Staffelalm.

Hier hat Marc in der Zeit zwischen 1907-1910 einen Ochsenkopf sowie einen Hirsch mit Hirschkuh direkt auf die Innenwand gemalt. Da es dem Senner zu mühsam war, drumrum zu weißeln, verschwand die Malerei unter einem Kalkanstrich und wurde erst 1993 wieder ans Licht geholt.

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Die Schnitzelgeneration

Die Schnitzelgeneration 2009... im Gegensatz zu Piraten alter Schule, die noch wußten wie man Knochen und Säbel kreuzt!
Die Schnitzelgeneration 2009... im Gegensatz zu Piraten alter Schule, die noch wußten wie man Knochen und Säbel kreuzt!
Fassungslosigkeit!

Das es Menschen gibt, die keinen ganzen Fisch essen können und ein grauenhaftes Schlachtfeld auf ihrem Teller hinterlassen, weiß ich.

Das man aber ein vergleichbares Disaster mit einem Kotelett erreichen kann, hätte ich wirklich nicht für möglich gehalten.

Zwei fast 10jährige Jungs haben es mir demonstriert. Und nicht, weil die beiden kein Fleisch mögen. Aber sie sind auf Schnitzel trainiert und nicht in der Lage mit einem Knochen im Fleisch umzugehen.

Auch wenn ich ihnen erklärt habe, wie und wo der Knochen verläuft – sie sind damit einfach nicht klar gekommen und hatten sichtlich keinen Genuß beim Essen. Wir beim Zuschauen übrigens auch nicht…

Dabei liebe ich Koteletts!

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