Erstaunliche Neuigkeiten zu Stein-Pilzen

Es gibt Tage, an denen ich ganz sicher bin, dass diese Welt mit diesen Menschen so nicht überleben kann 😉

Als sporadische „Perfektes Dinner“ – Zuseherin, habe ich am 26.4.2011 einen erneuten Beweis gefunden.

Erzieherin Melanie versucht sich da an selbst gemachten Ravioli – also eigentlich an „Steinpilzravioli mit Petersilien-Pesto, Parmesan und Schinken“.

Und während die Mitkocher noch rätseln, woher sie die Pilze nehmen wird (die Pfirsiche für den Nachtisch kamen ja schon aus der eigenhändig geöffneten Dose) und in den Foren zur Sendung die Geschmacksüberlagerung von Schinken zu Steinpilz für Zündstoff sorgt, mache ich mir doch ganz andere Sorgen.

Denn Melanie erklärt ganz klar „Steinpilze, das kommt daher, weil die Steine haben“…
Aha.

Und da sie getrocknete Steinpilze für die Füllung genommen hat, die nun seit 10 Minuten in heißem Wasser ziehen, gießt sie diese durch einen Kaffeefilter ab um anschließend die gefilterte Flüßigkeit nach eventuellen Steinen zu überprüfen??!!!

Da fällt mir nichts mehr zu ein.
Gar nichts.
Diese Frau ist Erzieherin!

Zum Glück in Dortmund.
Die armen Dortmunder….

Ach ja – es waren erstaunlicher Weise keine Steine im Wasser – wer mir nicht glaubt – in der Mediathek könnt ihr es euch anschauen
– bei 17:51 Minuten. Damit ihr euch den Rest erspart.

Geplante Obsoleszenz


Geplante  Obsoleszenz – ein Fremdwort, unter dem ich mir zunächst ein mal so gar nichts vorstellen konnte (und damit bin ich nicht allein – mein Rechtschreibkorrekturprogramm mault die ganze Zeit!).

Kommt es nun von obscenus – schmutzig, verderblich, schamlos – so wie die Obszönität?
Oder hat es etwas mit Solvenz zu tun, der Zahlungsfähigkeit?

Unter Obsoleszenz versteht man eine schnellere Abnutzung bzw. Veralterung eines Produktes. Die Obsoleszenz kann verursacht werden durch Veränderungen
1. im psychologischen Bereich (insbesondere bei Mode-und Geschmacksänderungen) und
2. im technischen Bereich (durch Einbau von Sollbruchstellen oder Unterlassung von technischem Fortschritt).

Quelle: wirtschaftslexikon24.net

Also hat es eigentlich mit beidem zu tun.
Es geht um die schamlose Inanspruchnahme unserer Geldmittel.
Oder Sterbehilfe für Konsumgüter 😉

Und ich habe immer gedacht, ich spinne.
Kümmere mich nicht richtig um meine Geräte.

Bei meiner Mutter hat eine Waschmaschine gehalten.
Vielleicht nicht ein Leben lang, aber dann doch ein halbes.
Und bei mir.
Alle paar Jahre wechseln wir Kühlschränke, Waschmaschinen, Ofen wieder aus.

Denn die bauen Chips ein, die die Lebensdauer verkürzen.
In unsere Geräte.
Die wir kaufen. Und natürlich bezahlen.
Damit wir neue kaufen und sie unser Geld bekommen.
Wirtschaft nennen sie das.

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse,
aber nicht für jedermanns Gier.

Mahatma Gandhi

Wir haben einen alten Drucker von HP – den haben wir vor 10 Jahren gebraucht gekauft – der läuft und läuft. Da hat wohl einer bei der Produktion geschludert… Montagsdrucker.

Alle danach gekauften Drucker, sind längst schon wieder ausgetauscht.
Egal welche Marke.
2 Jahre. Schwups. Kaputt.
Natürlich kurz nach der Garantie.

Und auch nicht zu reparieren – das lohnt nicht.
Das bietet auch kaum einer mehr an.
Zumal ein neuer Drucker ja sooooo günstig ist.
Geld kostet er dennoch.

Und was mich noch viel mehr ärgert, ist die Verschwendung.
Die Müllberge.

Und die Veränderung in unseren Köpfen.
„Wegwerfgesellschaft“ – wer mag sich schon selbst dazu zählen.
Aber wir müssen es wohl einsehen.
Genau das sind wir.

Und wir werden bewußt in diese Richtung getrieben.

Da kommen einem gleich wieder Matrix-Bilder in den Kopf.
Wir hängen am Versorgungsnetz und werden mit falschen Informationen manipuliert und finanziell zur Ader gelassen.

Wieso ich mich mit diesem Thema beschäftige?
Ich habe eine tolle Reportage auf ARTE gesehen: Kaufen für die Müllhalde

Nothing for ungood

Die Menschen habe sich ja im Buch der Bücher schon mal ins rechte Licht gesetzt – universal gesehen. Ich kann mich persönlich immer wieder über Ideen wie „macht euch die Erde untertan“ aufregen.

Vor allem natürlich, weil einige Zeitgenossen dies wirklich ernst und auch gerne wörtlich nehmen.
Und zwar nicht im positiven Sinne wie: Besitz verpflichtet, also kümmern wir uns mal.

Nein, es geht doch eher nach dem ebenfalls biblischen Moto: nach uns die Sintflut.

Doch der Hut geht mir so richtig hoch, wenn wir diese selbstherrliche Allmacht auf das ganze Universum ausdehnen!
Wir bestimmen einfach alles.

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Kleines Bilderrätsel

Woran erkennt man, dass diese Räder nicht auf unseren Straßen fahren?

Sieht man doch gleich - Lampen und Reflektoren. Unmöglich.
Sieht man doch gleich – Lampen und Reflektoren. Unmöglich.

Ganz genau – sie haben Fahrradlampen.

Mit so etwas fährt heute keiner mehr rum.

Uncool.

Genau so wie Reflektoren – da sieht einen ja jeder, wenn man die Straße kreuzt.

Das kann ja wohl nicht gewollt sein.

Und so kreuzen in den Morgen- und Abendstunden dunkle Gestalten in beachtlicher Zahl und Geschwindigkeit meinen Weg.

Doch ich habe natürlich auch weiter gedacht und fest gestellt, dass die Fahrrad-Zubehör-Lobby anscheinend pennt.

Die sollte sich mal eine Beispiel an den Jungs von der Autoreifenindustrie nehmen – die machen einen wirklichen guten Job.

Jetzt soll endlich der schwammige Begriff einer „geeigneten Bereifung“ durch die Aufnahme des Begriffes „Winterreifen“ in der Straßenverkehrsordnung weichen.

Ist ja auch noch schöner, wenn mein Vater in Hessen einfach bei Schnee sein Auto stehen lässt (oder lassen würde, denn da schneit es eher nie) und das mit schnöden Allwetterreifen. Im Winter. Das darf nicht sein.

Aber Fahrräder ohne Licht – das stört keinen.

Dabei dachte ich, dass die Beleuchtung eines Fahrrades Grundvoraussetzung für die Verkehrssicherheit war – ist.
Jedenfalls habe ich es in der Schule so verstanden. Und in der Straßenverkehrsordnung stand damals auch was in der Richtung…

Doch mit den neuen schicken Pitbull-Wagen kommt man ja mit Sommer- wie Winterreifen über so ´nen kleinen unbeleuchteten Radler auch ohne Kratzer oder Zeitverlust drüber.

Hauptsache cool.

Prêt-à-porter am Ammersee

Mode unterliegt den seltsamsten Faktoren:
Alter, Geschlecht, Anlass, Nationalität, Geldbeutel, Religion, Erziehung, Farbenblindheit – um mal nur einige auf zu zählen.

 

Als weibliches Wesen bin ich ja natürlich immer modisch ON TOP 😉

Ich kann euch sagen, wo der Hammer hängt – oder die Jacke…

Cut outs, High Heels mit transparentem Absatz, die Rückkehr der 1990er sowie große, grafische Muster und Dessins – tja, an so was glauben Designer.

Hier in Bayern sind andere Trends auszumachen: die Burka kommt!

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