Die aus der Kälte kommen – Eisweine

Der eine Baum ist wichtig und schön, der andere eher nur schön… ich habe noch mal einen Rückblick nach Schlat getan, weil ich auf meiner Rückfahrt an diesen Apfelbäumen vorbei gekommen bin.

Und da ich mich nun mit dem Text beschäftige, ahne ich endlich, was ich da gesehen habe.
Es ist nämlich nicht so das die Schwaben zu faul waren die Äpfel zu ernten – die bleiben mit Absicht am Baum. Damit der Winter – oder eher noch die Kälte – hier Hand anlegen kann. So entsteht Eiswein – also Apfel-Eiswein. „Die aus der Kälte kommen – Eisweine“ weiterlesen

Birnen in Höchstklasse


Eine Birne die es wert ist, sich einem Rechtsstreit auszusetzen… weil sie einen Namen trägt, der älter als das Recht der Champagne an dieser Bezeichnung ist: die Champagner Bratbirne.

Natürlich müssen solche Geschichten ins Buch. Und so fahre ich nach Schlat – das liegt südlich von Stuttgart und in echtem Herbstwetter. Manchmal bin ich wirklich verwundert, warum ich nicht alles einfach telefonisch kläre – aber nein – Anne muss da hin 😉 „Birnen in Höchstklasse“ weiterlesen

Vater der Kirschen – Christian Freiherr Truchseß

Diese Welt ist so groß und dennoch so klein.
Bei meiner Suche nach Kirschen stolpere ich über einen Namen: Christian Freiherr Truchseß von Wetzhausen….

Seltsam – den kenne ich 😉
Es ist der Vater eines Schulkameraden meines Sohnes.
Und siehe da – die Nachfrage bestätigt meine Vermutung. Dieser Name ist nicht zufällig aufgetaucht.

Christian und Valerie erzählen mir, dass der Ururururgroßonkel in der Familie der „Kirschenchristian“ ist und sie aber leider nicht mehr viel von seiner ehemals großen pomologischen Sammlung haben… doch sie sind sehr interessiert und wir freuen uns über diesen Zufallstreffer, denn so habe ich doch nun wirklich allen Grund mal vorbeizuschauen.

Was ich heute auch mache. „Vater der Kirschen – Christian Freiherr Truchseß“ weiterlesen

Maleeeeeede – Mainzer Aprikosen


In Mainz Mombach spricht (oder besser sprach) niemand von Aprikosen.

„Malede“ – mit der Betonung auf dem zweiten Vokal, sind im nördlichsten Stadtteil der Landeshauptstadt Mainz Tradition.

Und mit Malede meinen die Mombacher nicht irgendwelche Aprikosen sondern die, die hier gewachsen vor Ort sind. Denn der Mainzer Stadtteil war in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts ein wichtiges Obst- und Gemüseanbaugebiet.
Wo heute Discounter aus dem Boden sprießen, standen früher Aprikosenbäumchen…

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Mein privater Baummann

Natürlich habe ich schon zu Beginn des Projektes an ihn gedacht.
Doch obwohl – oder vielleicht gerade weil – wir so nah beieinander leben, ist es mir erst heute gelungen mal einige Stunden mit „meinem Baumfachmann“ über selbige zu reden.

Einige Geschichten rund um die Äpfel sind auch schon geschrieben – aber bis alles gedruckt ist, bin ich immer noch zuversichtlich.
Und natürlich hat Peter ALLES an Literatur, was es irgendwie gibt.
Ein Buch habe ich dann auch gleich noch mal mitgenommen: „Paradiesapfel und Pastorenbirne“ von Erika Schermaus.

Ein tolles Buch zum Schmöckern und Staunen. Nicht zuviel und nicht zuwenig an Informationen. Denn sind wir mal ehrlich: die pomologischen Details interessieren mich eher selten.
Die Details!
Die Pomologie selbst, hat bei mir schwer an Achtung gewonnen…