Ein sandiges Quitsch-Vergnügen – Spargel

Mai ist Spargelzeit.
Spargel-Hochzeit 😉
Vielleicht heiraten deswegen auch so viele Menschen in diesem Monat?!

Und damit ist der Mai natürlich genau dem Produkt verschrieben, dass alle Slow Food Kriterien perfekt in sich vereint.

Denn Spargel kauft man – und zum Glück wirklich viele Menschen – saisonal und regional.
Dabei kann man nicht viel falsch machen…. aber natürlich vieles vielleicht doch etwas richtiger 😉

Und so zog ein Grüppchen unseres Conviviums aus dem Fünfseenland auf Anregung von Hartwig los, um in Schrobenhausen – dem bayerischen Spargel-Mekka – mehr über diese außergewöhnliche Pflanze zu erfahren.

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Slow Segeln in der dänischen Südsee

Ein Skipper alter Schule: charmant, seetüchtig und immer auf´n Schnack aus

Was bitte ist entspannender und gewollt langsamer als Segeln?

Nicht wirklich viel 😉

Essen vielleicht.
Schlafen bestimmt.
Urlaub – kommt ganz drauf an, wer hinter dir steht…

Doch wenn da der Richtige steht und man die Verpflegung an Bord nicht als tägliches Übel, sondern als kulinarische Herausforderung betrachtet, sich die Zeit nimmt zu schauen was regionale Küche und ortsansässige Märkte zu bieten haben, kann gerade so ein entspannter Segeltörn eine sehr genussvolle Angelegenheit werden.

Original Slow Food also.

Einer unserer Aktiven des Slow Food Conviviums Fünfseenland ist begeisterter Genießer & Skipper und hat sich nun mit Janne endlich das richtige Boot für seine kulinarisch, maritimen Träume zugelegt.

2011 will er einen Slow Segel Törn durch das „Dänische Südmeer – dansk Sydhav“ organisieren und ist auf der Suche nach Mitmachern.

Insel-hopping und -shopping, sowie anschließendes Kochen inclusive.

Da will ich ihn natürlich unterstützen:

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Eiben – die Bäume der Druiden

Der ehemalige Klosterwald von Wessobrunn hat mit über 2.000 alten Eiben eine der größten Ansammlung dieser faszinierenden und mystischen Bäume in ganz Deutschland.
Bis zu 1000 Jahre sollen einige davon schon auf dem Buckel haben.

Manche Eiben-Stämme drehen sich in und um sich selbst, wachsen umgefallen einfach weiter, sind hohl oder gespalten oder auch durch Spechtringe verziert.
Ganz gleichmäßig zieht sich da Kreis um Kreis am Stamm hoch.

Diese Bäume sind eher keine Riesen, aber dafür Individuen… vielleicht gibt es auch deswegen männliche und weibliche Eiben 😉

Man kann sich schwerlich zurückhalten und ertappt sich immer wieder dabei, wie man so ganz nebenbei über die Rinde streichelt…

Wirkliche, echte Fans umarmen Baum für Baum.

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Kurzer Seeurlaub

Spiegelglattes Wasser, im Hintergrund die Berge und Schaufelraddampfer Herrsching - da waren wir schon auf der Rückfahrt
Spiegelglattes Wasser, im Hintergrund die Berge und Schaufelraddampfer Herrsching - da waren wir schon auf der Rückfahrt
„Warum in die Ferne schweifen….“

Genau. Gerade hier bei uns ist es so schön, dass andere Menschen hier Urlaub machen. Wenn man/frau also keine Zeit zum Verreisen hat – ein freier Tag am See ist so gut wie Urlaub.
Habe ich gestern mit einer Freundin ausprobiert.
Der Termin stand schon länger fest – das Wetter war uns völlig egal.

Und ob es nun Glück war, dass die Sonne schien, weiß ich gar nicht so genau. Dadurch war natürlich auch mehr los…
Aber das hat der Sache keinen Abbruch getan.

Um 12:20 fuhr der Schaufelraddampfer „Herrsching“ in Dießen ab. Der Steg stand bis zum Ufer voll, aber es haben alle aufs Schiff gepasst. Und das war ja schon beim Anlegen nicht leer.
Die große Rundfahrt kostet 16 Euro und wenn man sich nicht ins Restaurant setzt, sondern einen Platz an Deck nimmt, kann man sich auch einen Picknickkorb mitnehmen. Dazu reichte bei uns aber diesmal die Vorplanung nicht… eigentlich verwunderlich, denn wir sind ja beide ziemlich leidenschaftliche Essenbereiterinnen – vielleicht liegt es ja an unserer fortgeschrittenen Urlaubsreife.

Über Herrsching, Riederau, Breitbrunn und Buch ging es nach Stegen.

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Kein netter Zug der Bahn

Die Bahn ist das ökologisch und ökonomisch vernünftigste Verkehrsmittel.

Jedenfalls wenn kein Fluss in der Nähe ist und man längere Distanzen zurück legen will.

Und gerade diejenigen unter uns die häufig unterwegs sind, genießen die Freiheit, sich mit anderen Dingen als dem Verkehr rumärgern zu müssen.

Ärgert man sich doch lieber ein wenig über unsensible Zeitgenossen (und deren Kinder!)… aber dann hat man am Ende der Reise auch was zu erzählen. Und das ist allemal unterhaltsamer als die Auflistung verschiedener Baustellen und Staus…

Wäre also eigentlich alles Friede, Freude, Eierkuchen… wenn die Bahn ihr Kunden nicht immer wieder an den Rand (und darüber hinaus!) des Nervenzusammenbruches bringen würde.

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