Der perfekte Begleiter


Das neue Jahr startet ja nicht nur mit guten Vorsätzen – Rettungsringe, Jahresabschlüsse und neue Kalender sind jetzt ebenfalls hochaktuell.

Meine Mutter hat sich früher immer Anfang des Jahres hingesetzt und feinsäuberlich alle Geburtstagsdaten (und meist auch noch gleich die Adressen) in ihrem neuen kleinen Taschenkalender (häufig ein Werbegeschenk – aber immer ein unverzichtbares Begleitwerkzeug für sie) eingetragen.
Später hatte sie dann ein herausnehmbares Adressteil, das war damals die einfachste „Importfunktion“ für größere Datenmengen.
In Zeiten des PCs und der Cloud sind dies natürlich völlig überflüssige Tätigkeiten, denen niemand auch nur noch einen Gedanken nachwirft. „Der perfekte Begleiter“ weiterlesen

Königin Mieze hält Hof


Als ich mich im vorletzten Jahr (Gott, die Zeit rennt) mit Alten Nutztier und Gemüsesorten beschäftigt habe, ist mir die kleine Erdbeere von Otto Schindler so richtig ans Herz gewachsen.

Und so hat Mieze Schindler natürlich 2013 Einzug in unseren Garten gehalten – zunächst mal unterm Apfelbaum beim Waldmeister – aber der ist so raumgreifend, dass sich die kleine, zarte Seele da nicht wohl gefühlt hat und in diesem Frühjahr ins Hochbeet umsiedeln durfte. Dort hat sie jetzt wirklich Fuß gefasst und auch wenn die Ernte noch etwas mager ausfiel (na ja – für 8 Erdbeerpflanzen ist´s eh schon sehr ordentlich), so hat die Qualität uns doch absolut überzeugt. „Königin Mieze hält Hof“ weiterlesen

Punkt.

Ich hatte ganz bestimmt Zeiten, in denen ich dies nicht mehr für möglich hielt.
Ich habe jetzt den letzten Text geschrieben und an den Verlag geschickt!

Ein wirklich gutes Gefühl.
Das mich für den Moment vergessen lässt, dass die Arbeit damit natürlich noch nicht beendet ist.
Denn bei einigen fehlen noch einige Informationen (es gibt nach wie vor Menschen, denen ich seit Tagen, Wochen, Monaten! mit meinen Fragen hinterher telefoniere, laufe, maile).
Und auch sonst muss natürlich noch das Register und die Literarturliste und noch einiges anderes gemacht werden.

Doch für heute ist Schluß – ich lasse jetzt mit einigen Freunden ein paar Korken knallen. Es hat sich ja auch sonst noch einiges in den letzten Wochen getan, was noch nicht gefeiert werden konnte.

Ich danke euch, dass ihr so lange mit mir durchgehalten habt – mir hat diese Schreiberei um Blog wirklich was gebracht und ich hoffe, dass sie euch wenigstens ein bißchen unterhalten hat/wird.

Am kommenden Wochenende bleibt der PC aus. Daran müssen wir beide uns erst mal gewöhnen. Mal sehen, was als nächstes auf mich wartet…

Nein Danke


Solche Tage braucht kein Mensch. Und schon keiner, der einen Termin halten will.
Aber natürlich bleibt man deswegen nicht verschont…
Das Kind ist krank, der Mann wohl auch (bei Männern ist es ja nicht immer ganz leicht zu glauben – jedenfalls möchte er natürlich auch Tee und Streicheleinheiten, wenn das Kind welche bekommt. Den Zwieback aber lieber doch nicht. Dafür Hühnersuppe….).
Und ich kann nicht schreiben.
Nicht weil die beiden mich zu sehr ablenken – es geht einfach nicht. Egal welchen Text ich mich vornehme, es kommt nichts bei rum.

Natürlich hatte ich solche Tage schon häufiger, aber jetzt wo der Abgabetermin immer näher rückt, quälen sie doppelt.
9 Tage sind es noch bis Weihnachten und ich werde nicht verraten, wie viele Texte noch fehlen.

Es sind zum Glück nicht die großen (bis auf einen – aber da kann ich Sonntag telefonieren und dann habe ich da keine Angst mehr vor)…. und es fehlen in einigen wirklich auch nur noch ein paar Bestätigungen und Informationen oder alternative Formulierungen.

Aber der Druck ist dennoch enorm und diese alljährliche Weihnachtsgeschichte macht es wirklich nicht leichter.
Krempels schreit nach einem neuen Fenster – das muss Evelyn übernehmen.
Wir müssen auch noch Paket und Päckchen verschicken und natürlich will ich auch in diesem Jahr an Weihnachten was kochen. Ist schließlich eine meiner wenigen Freuden. STOP.
Stimmt nicht – mir macht auch dieses Buch immer noch viel Spaß. Das merkt jeder, der nicht bei drei auf dem Baum ist und dem ich dann erzähle, woran ich gerade arbeite….Schwarz Blaue aus dem Frankenwald, Goldene Königin, Schweizer Hosen… ihr seht schon – das ist super interessant…

Und nichts für schwache Nerven

…die ich aber mittlerweile habe…

Als bei Bildauswahl Mairübchen statt Teltower im Ordner waren, freute ich mich noch, dass es mir auffiel.
Doch irgendwann kam bei mir die Frage nach der Rasse des Ferkels auf dem Cover wieder hoch.

„Schwäbisch-Hällisch“ war die Antwort des Verlags.
Nun – über die schreibe ich ja gerade und schon die liebevolle Bezeichnung als „Mohrenköpfchen“ zeigt mir, dass da irgendwas nicht stimmen kann.
Also frage ich den Herrn aller Mohrenköpfchen, der mir mitteilt, dass meine Vermutung stimmt: das Ferkel ist kein schwäbisch-hällisches und damit keine alte Rasse.

Wieso bitte, muss ich solche Dinge herausfinden?

Der unsichtbare Dritte II


Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie unsichtbar mein Dritter in Wirklichkeit tatsächlich ist.
Als ich heute ganz ruhig in der Badewanne saß und so vor mich hin träumte (dass das Buch fertig ist, dass es toll ist, dass ich wieder ein Leben habe)…. da denke ich plötzlich: welches Bild von Eckart Brandt haben wir jetzt eigentlich für das Buch ausgesucht?! …………
Welches?
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Das mit den leuchtenden Locken? ……………………………………………
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