Als bewußter Käufer suche ich natürlich nach regionalen Produkten, die Saison haben.
So zum Beispiel gerade nach allerlei Beeren für Marmeladen, Gelees und Chutneys.
Oder auch den diesjährigen Rumtopf…
Sehen ja auch super aus, wenn die Früchte einen aus ihren Schälchen leuchtendrot anlachen… da mag man gleich probieren und überlegt schon, wie man diese Pracht für die kältere Jahreszeit bewahren kann.
Aber zu früh gefreut!
Greenpeace hat bei den größten Supermarktketten Himbeeren und Johannisbeeren gekauft und untersuchen lassen – das Ergebnis sind zwei Anzeigen und eine aktuelle Warnung vor heimischen Johannisbeeren:
Laboranalysen von Beeren-Proben aus vier großen deutschen Handelsketten belegen Cocktails von bis zu neun verschiedenen Pestiziden. Deren Wirkung kann als gesundheitsgefährdend eingestuft werden.
Den Verkauf von Johannisbeeren mit Rückständen nicht zugelassener Spritzmittel bei Edeka und Tengelmann hat Greenpeace bei den zuständigen Lebensmittelüberwachungsämtern angezeigt.
Schokolade macht glücklich.
Punkt.
Darüber müssen wir wohl nicht mehr diskutieren.
Am 17.6. führt Daniel die schwedische (und dank Mutter Sommerlath natürlich auch ein wenig deutsche) Kronprinzessin zum Altar.
Was liegt also näher, als das Volk und die Fans mit deutscher Schokolade so richtig auf die königliche Hochzeit einzustimmen?!
Statt Brot und Spiele, Schokolade und Tassen…oder besser gesagt, alle Produkte auf denen man ein Foto des Brautpaares einigermaßen elegant unterbringen kann.
Der Erlös soll für wohltätige Zwecke eingesetzt werden.
Die beiden haben sogar eine Hochzeitsstiftung „Kronprinsessparets Bröllopsstiftlese“ gegründet, die sich dafür einsetzen soll, dass Kinder und Jugendliche in Schweden nicht ausgegrenzt werden.
Das Besondere an den zwölf Pralinen aus Halle sind die hauchdünnen Pralinentöpfchen, die mit der so genannten „Frozen-Shell-Technik“ zubereitet werden – so bleibt mehr Platz für die Füllung.
Je viermal gibt es in der Schachtel Preiselbeere, Haselnussnougat und Heidelbeere-Panacotta.
Prima abgezählt – jeder darf von jeder Sorte zweimal naschen 🙂
Schmalznudeln aus Sauerteig - am MIttag waren sie sogar noch warmGeburtstag im Gewerkhaus in Dießen – seit nun genau einem Jahr arbeiten hier Handwerker und Künstler in einem Gemeinschaftsprojekt zusammen.
Und da unsere Slow Food Gruppe schon bei der Eröffnung mit La Dolce Vita den richtigen kulinarischem Rahmen gesteckt hatte, ging es mit einer gelungenen Mischung aus „Alten Hasen“ und „Jungen Wilden“ in eine zweite Runde.
Leider hat das Wetter diesmal nicht 100% mitgespielt – es zogen immer mal wieder vereinzelte Regenschauer durch und so richtig kuschelig war es auch nicht.
Dafür haben wir aber beim Essen ordentlich zugelegt… Richard, der Meister der Sauerteig-Schmalznudel (mit denen er uns erstmals beim Slow Picknick im Schacky Park begeisterte, aber das Rezept bis heute nicht verraten hat), kam mit fast 200 Stück an.
50-80 waren in der ersten Planung im Gespräch 😉 Marion und Jessica mit dem Gebinde Obazden
Doch da die Handwerker einen wahren Ansturm erwarteten (der natürlich nicht kam!), wuchsen bei uns die Speisemengen. So ganz leise und unauffällig… aber sehr effizient.
Statt 2 mal Quiche Lorraine (von Marion), waren es 3, der Nudel-Spargel-Auflauf (von Andrea W.) kam auch in doppelter Ausführung, die marinierten gelben Rüben, der Radieschen-Spargelsalat und die Pinien-Schinken-Käsecreme (von Jessica) bekamen am Vorabend noch Zuwachs und der Obazde (von Susanne) erschien in einer original bayerischen Gebindegröße.
5 kg Erdbeeren in Balsamico (von Andrea S.) taten ein übriges… und dann gab es ja noch 1 kg Topfen – der von Hartwig vor Ort mit Schnittlauch angemacht wurde, 2 Brote aus unserer Produktion, Hartwig hat (fast) alles frisch vor Ort bereitetKäse, Butter, gefüllte Radieschen (von Hartwig und zum Glück nicht die angeforderten 200 Stück – sondern eine überschaubarer Teller), 2 kg weißen Spargel mit Ruccola, den wir wieder vor Ort gebraten haben… man merkt schon – hier wurden wirklich alle satt.
Und im Verlauf des Tages immer experimentierfreudig.
Die Schmalznudeln, die fälschlicherweise häufig als Brötchen bezeichnet wurden und die Richard nach eigenen Angaben im Wok ausgebacken hat, waren noch ganz warm, als wir uns am Mittag trafen.
Und dufteten…
Jessica und Richard haben wahrscheinlich Slow to Go erfunden...Mit Obazdem und Schnittlauchquark schmeckten sie genauso gut, wie zum Käse oder Radieschensalat. Oder einfach nur mit Butter.
Kinder mochten sie natürlich am liebsten pur.
In jeder Hand eine 🙂
Und eine junge Frau haben wir damit sogar zum Sauerteig bekehrt.
Allein der Name „Sauerteig“ schreckte sie „..das klingt ja wie bei Pfister..“ (keine Ahnung – aber das schien sie wirklich als schlecht zu empfinden?!), doch nach einem Probierhäppchen orderte sie gleich noch drei Schmalznudeln…
Dazu gab es in bewährter Art Weine von Krempels und ihr solltet unbedingt mal Erdbeeren in Balsamico einlegen und dann ein Gläschen mit Prosecco auffüllen. Andrea und Marion zeigen, was wirklich wichtig ist
Oder den gebratenen Spargel mit den Erdbeeren reichen.
Oder einfach vorbei schauen, wenn die Schnecken aus dem Fünfseenland zeigen, was sie unter „gut, sauber, fair“ verstehen und mit viel Engagement und noch mehr Spaß kulinarische Köstlichkeiten auftischen.
Das nächste Mal übrigens am 3.7.2010 ab 16 Uhr im Yoveda in Schondorf….
Ich bin immer wieder begeistert, was für eine nette Truppe sich da gebildet hat und sage allen, die dabei oder auch im Hintergrund aktiv waren, vielen herzlichen Dank!
Die große Schlemmerzeit liegt jetzt erstmal wieder hinter uns. Und die Tage werden auch wieder länger. Das ist doch schon mal was 🙂
Nach dem Jahreswechsel braucht man niemandem etwas anzubieten… alle lehnen dankend ab.
Es war von allem wohl doch etwas zuviel. Mancher hat das Weihnachtsfest als „aufstehen, hinsetzen, essen, aufstehen, hinsetzen, essen, trinken, aufstehen, schlafen“ erlebt und beschrieben.
Da tuen mir natürlich die Geburtstagskinder besonders leid… gerade die vom 2.1. – noch dummer kann es wohl kaum laufen.
Meine Mutter war so ein Geburtstagskind und ich habe mich auch immer geärgert, wie schwierig frische Blumen an diesem Tag zu besorgen sind. Der Alltag startet erst ab dem 3./4. Januar. Und dann auch nur auf Sparflamme.
Zauberhaft war in diesen Tagen die Diskussion eines befreundeten Ehepaars:
Er beschwerte sich bei uns (und natürlich auch irgendwie bei ihr), das die Ärmel seines Hemdes kürzer geworden wären – überhaupt sei das ganze Hemd ein wenig knapp.
Ihre Antwort: das ist nicht eingelaufen, du ißt nur zu gerne und zu viel!
Ich glaube fast, dass beide Recht haben – denn das die Arme wachsen, scheint mir unwahrscheinlich – doch das Bäuchlein war definitiv ein Weihnachtsgeschenk.
Spazieren gehen ist das eine – Pilze oder Kräuter sammeln etwas ganz anderes.
Ich finde, dass das Sammeln den Erholungswert einer Wanderung enorm erhöht und wenn man einmal mit dem Blick auf den Boden unterwegs war, kann man schwerlich davon lassen.
So kommt es dann auch zum Kräutersammeln… denn zu finden ist schließlich in jeder Jahreszeit etwas. Wobei natürlich die Schwammerlzeit für mich schon ein Höhepunkt ist! Ich mag auch den Herbst besonders gern.
Da ich von meinen Eltern schon als Kind mit in die Pilze genommen worden bin, kenne ich mich recht gut aus. Und habe – gerade so für die ersten Körbe der Saison – auch gleich die traditionellen Rezepte parat.
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