Sommer, Sonne, Schacky-Park

neugierdeDie Mischung macht´s.
Der Schacky-Park zeichnet sich durch eine gelungene Kombination von üppigem Grün und Kunstein-Grau, durch romantischen Verfall und gezielten Wideraufbau sowie die Weite der Fläche und die Details der Brunnen und Skulpturen aus.

Auch das Programm, das den Sommer 2010 zu einem unvergesslichen Ereignis machen wird, setzt auf Vielfalt und hat für jeden ein besonderes Erlebnis parat:
bayerisch, gefällig, bissig, wortreich, tanzbar, schwungvoll, weltoffen, traditionell und modern – keine Widersprüche sondern wichtige Bestandteile des Gesamtprojekts.

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Der Warnungs-Wahn

Immer auf der Hut sein!
Immer auf der Hut sein!
Habt ihr schon gehört – der Deutsche Wetterdienst hat eine „Hitzewarnung“ ausgegeben.

Klar – ist ja auch erst Juni.
Da sollte (trotz globaler Erderwärmung) das Thermometer in Deutschland nicht einfach so klettern.
Und natürlich schon gar nicht die 30 Grad Linie unaufgefordert überschreiten – wo kommen wir denn da hin?!
Wir sind ja nicht in…. tja, wo regt sich eigentlich heutzutage keiner über so was auf – Brasilien? Südafrika? Dubai?
Keine Ahnung?!

Irgendwie haben die Warnungen speziell in unserem Land aber in den letzten Jahren inflationär zugenommen.
Unwetterwarnung, Kältewarnung, Schneewarnung, Küstenwarnung, UV-Warnung, Regenwarnung – was kommt da als nächstes?

Vielleicht eine Dunkelwarnung?

Ich habe nämlich beobachtet, dass gegen 21 Uhr draußen plötzlich kein Licht mehr ist.
Richtig dunkel ist es dann.
Nicht immer – aber immer mal wieder.
Eine absolute Unverschämtheit ist das!

Und ich dachte, wir leben in einem ordentlichen Land…

Die Milch-Tankstelle

Endlich der richtige Schritt zu angemessenen Milchpreisen.
So kommt das Geld bei den Bauern an.

So dachte ich, als ich einen TV-Beitrag über eine Milch-Tankstelle in Peiting sah… und ich beschloß, mit meiner Slow Food Gruppe dort mal vorbei zu schauen.
Natürlich um diese Idee im Fünfseenland weiter voran zu treiben.

Zum Glück bin ich ja ein mitteilsamer Mensch und so erzählte ich ganz nebenbei einem Bekannten von meinem Plan.
Warum wir denn nicht hier im Ort bleiben wollten, war die erstaunte Frage.
So eine Tankstelle gäbe es hier ja schon eine ganze Weile….

Und warum weiß das dann niemand?!
Vielleicht, weil die Dießener Bauern sich selbst genug sind und darauf verzichten, neue Kunden anzulocken? Keine Ahnung.
Ich weiß es jetzt aber und damit ist das Geheimnis nicht länger eins.

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Ein echter Hingucker

Ästhetisch und unterhaltsam - der Fotoblog von Benedikt Haack
Ästhetisch und unterhaltsam - der Fotoblog von Benedikt Haack

Nach soviel Kritik in den letzten Tagen, wird es Zeit mal wieder die schönen Seiten des Lebens in den Vordergrund zu rücken.

Ein Blog, der mich täglich aufmuntert und den ich euch nicht vorenthalten möchte:
Benedikt Haack stellt täglich (nur) ein Foto online. Aber was für eines….

Die Aufnahmen sind thematisch wild kombiniert, aber alle haben das gewisse Etwas.
Portraits, Makros oder Landschaften fangen sehr gekonnt den Augenblick ein.

Und ein kurze Erklärung oder Anregung löst das Rätsel des Objektes oder gibt zusätzliche auf.

Leider muss ich immer ein bißchen warten… ich gehöre ja eher zu den early birds.

Doch es lohnt sich.

Und so freue ich mich auch heute schon auf ein Foto.

Ein einsamer Hilferuf

Die richtige Kerze hat man auch gleich dazu gestellt....
Die richtige Kerze hat man auch gleich dazu gestellt....

Die Dießener Seeanlage besticht seit Jahren durch gefälliges Nicht-Gefallen. Was ja sogar dem Gemeinderat irgendwann auffiel, so dass ein Architektenwettbewerb ins Leben gerufen wurde :

„zur Aufwertung der Seeanlagen und Verbesserung der räumlichen Verbindung zwischen Ort und See“.

Die Ergebnis dazu konnte man anschließend in der Mehrzweckhalle besichtigen.
Natürlich war die Entscheidung nicht jedermanns Sache, aber wenigstens erkannte man den guten Willen.

Nun aber erschrecken schnelle Einzelaktionen die Bürgerruhe.

Die Bauausschußsitzung hat uns im Dezember ja schon den (zum Glück mittlerweile zurückgenommenen) Kahlschlag der Romenthal-Allee beschert.

Die in der gleichen Sitzung beschlossenen Fällungen von einzelnen Bäumen und so auch der Weide am Dampfersteg, sind aber bei dem ersten Protest untergegangen.

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Holt den BigBrother Award nach Bayern

800px-big_brother_awardsde_logosvg„Big brother is watching you“ – sei dir bewusst, dass du nie alleine bist.
George Orwell hat Big Brother (den „großen Bruder“) in seinem Roman „1984“ zu dem Begriff gemacht, den wir heute damit verbinden: einer allmächtigen, alles überwachende Staatsgewalt.

Als das Buch 1949 erschien war es für viele reine Science Fiction. Düstere Zukunftsalpträume. Dabei brachte es die sozialen und politischen Gefahren einer globalisierten und totalitären Welt wirkungsvoll zum Ausdruck.

In den Achziger Jahren des letzten Jahrhunderts, ahnten dann schon einige, wie nah Orwell der Realität gekommen war. Das Jahr 1984 kam und ging.
Die Menschen schienen auf der Hut und so wurde zum Beispiel die Volkszählung in Deutschland (die seit 1981 geplant, auf 1983 verschoben und dann erst 1987 durchgeführt wurde) zu einer Kraftprobe zwischen Bürgern und Staat.

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