Doch wissen was man tut und wissen was man schmeckt sind zwei paar Schuh. Oder auch nicht?!
Die Zahl der Menschen mit Sommelier-Titel steigt. Und das nicht, weil plötzlich so viele etwas von Wein verstehen. Nein. Die Betätigungsbereiche der Sommeliers weiten sich aus.
Weg vom Wein, ja sogar weg von den Getränken, hin zu allen Bereichen, die zur Nahrung gehören.
Dabei ist ein Sommelier ja eigentlich ein Mundschenk. Jedenfalls so die Übersetzung aus dem Französischen. Sommeliére ist das weibliche Pendant (auch so ein schönes französisches Fremdwort 🙂 )
An Wasser-Sommeliers habe ich mich schnell gewöhnt – sicherlich auch, weil die Wein-Sommeliers (im Deutschen eigentlich Weinkellner – aber wie klingt das denn?) die Bedeutung des Wein begleitenden Wassers schon lange im Auge haben und meine Vorliebe für Sprudel mit Achselzucken dulden. Da bin ich einfach beratungsresistent.
Als gut trainierte Wasserkonsumentin, ist mir natürlich auch schon immer wieder die geschmackliche Vielfalt der unterschiedlichen Wässerchen aufgefallen. Daher finde ich diesen Bereich für einen Mundschenk sehr nachvollziehbar…
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