Trüffel in Alfeld – lasst Woopee vor

Trüffelanbau in Alfeld

„Deutschland ist Trüffelland“, behauptet Fabian Sievers aus Alfeld. Obwohl Trüffel hierzulande als äußerst selten und gefährdet gelten und daher nicht gesammelt werden dürfen. Doch im 18./19. und 20. Jahrhundert war die „Trüffeljagd“ ein durchaus einträgliches Geschäft. Und an den Grundlagen für die Trüffel hat sich nichts geändert – der Boden, die Bäume, das Wetter – alles noch da. Nur das Wissen ist verloren gegangen. Im gesamten Bundesgebiet.

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Das Salz, das aus der Tiefe kommt – Siedesalz

Salz in Gläschen

Eigentlich ist Salz „nur“ Salz. Also Natriumchlorid, einer der wichtigsten Mineralstoffe im menschlichen und tierischen Körper. Ohne Salz geht gar nichts, weil der Körper dieses anorganische Mineral nicht selbst produzieren kann, es aber zum Leben benötigt. Deswegen ist Salz seit jeher von großer wirtschaftlicher Bedeutung, Salzgewinnung und -handel ein lukratives Geschäft. Prinzipiell wird zwischen Meer- und Steinsalz unterschieden. Wobei das heutige Steinsalz vor Jahrmillionen auch Meersalz war. 

Bei Steinsalz unterscheidet man die Art des Abbaus: ob bergmännisch abgebaut oder durch Wasser an die Erdoberfläche transportiert.

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Viviparie – dem Wetter ein Schnippchen schlagen

Wer beim Aufschneiden einer Tomate kleine Sprossen statt Kernen findet, ist auf Viviparie gestoßen, von Lateinisch viviparus = „lebend gebärend“. Eigentlich ist das bei Tomaten nicht geplant, ein Enzym hemmt die Kerne am Keimen, solange sie noch innerhalb der Tomate sind.

Viviparie in einer Tomate
Viviparie in einer Tomate – so sieht das aus
DALL-E zeigt Viviparie in einer Tomate
DALL-E zeigt Viviparie in einer Tomate – nach dem 9. Prompt. 28.2.2024

Doch wenn man Tomaten lange liegen lässt, kommt das schon mal vor 😉 Ist nicht wirklich schlimm. Als Anzuchttomaten sind sie so perfekt! „Viviparie – dem Wetter ein Schnippchen schlagen“ weiterlesen

Hofgärtner Sckell – ein grüner Daumen als Familienerbe

1823 übernahm Carl August Christian Sckell die Verantwortung für die knapp 4 Hektar große Gartenanlagen der Dornburger Schlösser. Und blieb 50 Jahre auf diesem Posten.

Die drei Bauwerke fügten sich bereits damals zu einem Ensemble als dynastischer Erinnerungsort und Sommerresidenz der Weimarer Großherzöge zusammen. Sckell verknüpfte die Gebäude mit drei Gartenräumen: einem neuen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild für das Renaissanceschloss, einem opulenten Rosen- und Blumengarten auf barocken Grundflächen um das Rokokoschlösschen und einem Obst – und Grasegarten beim Alten Schloss. „Hofgärtner Sckell – ein grüner Daumen als Familienerbe“ weiterlesen