Rote Karte für deutsche Johannisbeeren

Als bewußter Käufer suche ich natürlich nach regionalen Produkten, die Saison haben.

So zum Beispiel gerade nach allerlei Beeren für Marmeladen, Gelees und Chutneys.
Oder auch den diesjährigen Rumtopf…

Sehen ja auch super aus, wenn die Früchte einen aus ihren Schälchen leuchtendrot anlachen… da mag man gleich probieren und überlegt schon, wie man diese Pracht für die kältere Jahreszeit bewahren kann.
Aber zu früh gefreut!

Greenpeace hat bei den größten Supermarktketten Himbeeren und Johannisbeeren gekauft und untersuchen lassen – das Ergebnis sind zwei Anzeigen und eine aktuelle Warnung vor heimischen Johannisbeeren:

Laboranalysen von Beeren-Proben aus vier großen deutschen Handelsketten belegen Cocktails von bis zu neun verschiedenen Pestiziden. Deren Wirkung kann als gesundheitsgefährdend eingestuft werden.
Den Verkauf von Johannisbeeren mit Rückständen nicht zugelassener Spritzmittel bei Edeka und Tengelmann hat Greenpeace bei den zuständigen Lebensmittelüberwachungsämtern angezeigt.

Quelle: www.greenpeace.de

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Prêt-à-porter am Ammersee

Mode unterliegt den seltsamsten Faktoren:
Alter, Geschlecht, Anlass, Nationalität, Geldbeutel, Religion, Erziehung, Farbenblindheit – um mal nur einige auf zu zählen.

 

Als weibliches Wesen bin ich ja natürlich immer modisch ON TOP 😉

Ich kann euch sagen, wo der Hammer hängt – oder die Jacke…

Cut outs, High Heels mit transparentem Absatz, die Rückkehr der 1990er sowie große, grafische Muster und Dessins – tja, an so was glauben Designer.

Hier in Bayern sind andere Trends auszumachen: die Burka kommt!

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Der Warnungs-Wahn

Immer auf der Hut sein!
Immer auf der Hut sein!
Habt ihr schon gehört – der Deutsche Wetterdienst hat eine „Hitzewarnung“ ausgegeben.

Klar – ist ja auch erst Juni.
Da sollte (trotz globaler Erderwärmung) das Thermometer in Deutschland nicht einfach so klettern.
Und natürlich schon gar nicht die 30 Grad Linie unaufgefordert überschreiten – wo kommen wir denn da hin?!
Wir sind ja nicht in…. tja, wo regt sich eigentlich heutzutage keiner über so was auf – Brasilien? Südafrika? Dubai?
Keine Ahnung?!

Irgendwie haben die Warnungen speziell in unserem Land aber in den letzten Jahren inflationär zugenommen.
Unwetterwarnung, Kältewarnung, Schneewarnung, Küstenwarnung, UV-Warnung, Regenwarnung – was kommt da als nächstes?

Vielleicht eine Dunkelwarnung?

Ich habe nämlich beobachtet, dass gegen 21 Uhr draußen plötzlich kein Licht mehr ist.
Richtig dunkel ist es dann.
Nicht immer – aber immer mal wieder.
Eine absolute Unverschämtheit ist das!

Und ich dachte, wir leben in einem ordentlichen Land…

Was ist das?

dsc_0002 Ich dachte, damit ihr ein wenig Ablenkung bei dem gruseligen Wetter habt, krame ich ein wenig bei Krempels und schaue mal, was mein Mann so an Sonderbarem in seinem Sortiment hat….

Zeitlos

Soviel Zeit nimmt man sich leider viel zu selten!
Soviel Zeit nimmt man sich leider viel zu selten!

Es gibt verschiedene Ansätze „Zeit“ zu bestimmen – schon Platon hat sich mit Gedanken über die Zeit selbige vertrieben.

Bei ihm ist Zeit nur ein Ausdruck, ein Abbild der Ewigkeit, des ewigen Seins.

Dabei scheint Zeit auch eine physikalische Größe zu sein.
Unsere menschlich bemessene Zeit richtet sich grob nach der Sonne und wird in Zeitzonen organisiert.
Wir sprechen von Lebenszeit, von Arbeits- und Freizeit.

Doch was sich zunächst als Erleichterung im alltäglichen Miteinander anließ, ist nun zu einem wahren Fluch geworden.
Immer und überall erreichbar zu sein.
Denn so ein Tag hat irgendwie doch nicht mehr Zeit als früher…seltsam, dabei sind wir doch so fortschrittlich.

In den späten 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kämpften Gewerkschaften und Arbeitnehmer Seite an Seite für eine Reduzierung der Arbeitszeit auf 40 Wochenstunden und später ja sogar auf 37,5….

Für mehr „Freizeit“ – Zeit die dem Einzelnen und den Familien zugute kommen sollte.

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Die Schuld der Teller

Gerade ebbt die Empörungswelle über Steuersenkung für Hotels etwas ab, da erschüttert ein neues Beben die vermeintliche Ruhe im Lande.

Und genau wie bei einem Tsunamie passiert das Unglück ganz weit weg von uns, fast unbemerkt und dennoch heftig genug, um die Wellen auf den Weg zu schicken.

Jetzt zieht sich das Meer zurück…

In Richtung Finanzministerium – denn da ist ein riesiges Loch!
Eigentlich ja ein richtiger Abgrund.

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